Hessen setzt auf ein intelligentes Verkehrsmanagementsystem. Damit geht das Bundesland erfolgreich gegen Staus vor.
vor. Durch das Zusammenspiel von Verkehrstelematik und Mobilitätsdiensten seien laut hessischem Verkehrsministerium die Stauzeiten auf den Autobahnen des Landes von 2003 bis 2011 um 80 Prozent zurückgegangen. Diese Vorreiterrolle will Hessen behaupten. „Wir legen die Hände nicht in den Schoß, weil wir bereits über 80 Prozent erreicht haben. Sondern fragen uns bei jedem Stau: Was können wir noch tun, um auch diesen Stau künftig zu vermeiden?“, sagt Hessens Verkehrsminister Florian Rentsch. Zum Erfolg geführt haben Maßnahmen wie die Freigabe des Seitenstreifens zu Spitzenzeiten. In den Fokus rücke nun die Unfallverhütung. Hoffnung setzt der Minister dabei in den Modellversuch „Sichere intelligente Mobilität – Testfeld Deutschland“ (simTD). Dabei sollen Fahrzeuge miteinander und mit einer Verkehrszentrale kommunizieren. Löse etwa das ABS eines Fahrzeugs aus, sende dies Fahrzeug sowohl Signale an das nachfolgende Fahrzeug als auch an die Verkehrsrechner. So könnten zum Beispiel Warnungen vor Gefahren schnell an die betroffenen Fahrzeuge weitergegeben werden.