Head-up-Displays Continental erhöht Anteile bei DigiLens

Foto: Continental

Head-up-Displays (HUD) könnten in Zukunft deutlich kompakter und vielseitiger einsetzbar werden.

Dazu arbeitet der Zulieferer Continental mit dem Unternehmen DigiLens aus Kalifornien zusammen und hat nun seine Anteile auf knapp 18 Prozent erhöht. Basis für die neuartige Technologie, die DigiLens im Silicon Valley entwickelt sind demnach holografische Wellenleiter. Anders als bei herkömmlichen HUD setzt DigiLens keine Spiegel ein, um die Bilder im Display zu lenken und zu vergrößern. Stattdessen wird bei der Wellenleitertechnologie das Licht gebeugt. So reduzieren sich laut Continental Hardware und Volumen auf der vertikalen Achse. 

Dies hilft vor allem größeren Projektionen auf die Sprünge, die für Augmented-Reality-Anwendungen nötig wären. Dafür benötigen spiegelbasierte Systeme viel Platz im Armaturenträger. Dieser stehe aber meist nicht zur Verfügung. "Mit der Wellenleitertechnologie können wir Augmented Reality HUDs für einen breiten Markt realisieren", sagt Thorsten-Alexander Kern, Leiter der HUD-Produktentwicklung im Geschäftsbereich Instrumentation & Driver HMI bei Continental und Aufsichtsratsmitglied bei DigiLens. Dank der Wellenleitertechnologie namens AutoHUD lasse sich das Sichtfeld verdoppeln. Der Projektionsbereich fällt also wesentlich größer aus. Gleichzeitig schrumpft das Volumen des Geräts laut Continental auf lediglich ein Sechstel der Größe herkömmlicher Geräte. "Angesichts des geringeren Volumens von Head-up-Displays hat die Wellenleitertechnologie wahrhaftig das Potenzial, den Markt zu revolutionieren", sagt Kern. Mittlerweile, so Continental, ist ein automobiltaugliches HUD mit Wellenleitertechnologie bereit zur Industrialisierung. Von der erhöhten Beteiligung an DigiLens hoffe man, die Technologie schnell auf die Straße zu bringen.

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