Güterverkehr nimmt wieder Fahrt auf

Die Wirtschaftsflaute hat 2009 zu einem außergewöhnlichen hohen Rückgang der Verkehrsnachfrage in Deutschland geführt.

Im Gegensatz zu Schiene und Wasserstraße - die überproportionale Mengen- und Leistungsrückgänge verzeichneten - konnte sich die Straße besser behaupten. Sie baute nach Angaben des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) ihren Anteil am Modal Split 2009 aus. Im Vergleich zu 2008 verringerte sich der Güterverkehr auf Straßen-, Schienen- und Binnenschiff um insgesamt 10,9 Prozent, die Verkehrsleistung nahm um 11,2 Prozent ab. Es deuten aber nach Angaben des BAG erste Zeichen daraufhin, dass sich die Güterverkehrskonjunktur 2010 verbessert. Die Talfahrt hat hohe Laderaumkapazitäten und einen verstärkten Preiskampf zur Folge. Unternehmen, die ausschließlich Beförderungsleistung anbieten, waren stark belastet. Firmen mit einem breiten Angebot an Speditions- und Logistikdienstleistungen waren von der Flaute dagegen wenig betroffen. Die mautpflichtigen Fahrleistungen in Deutschland verringerten sich 2009 im Vergleich zu 2008 um 11,8 Prozent. Deutsche Fahrzeuge verzeichneten einen unterproportionalen Rückgang, bilanziert das BAG. Zugenommen haben Fahrleistungen mit umweltfreundlichen Euro-5-Lkw. Ihr Anteil beträgt 49 Prozent an den gesamten mautpflichtigen Fahrleistungen in Deutschland. Text: Susanne Spotz Datum: 14.07.2010

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