Grammer zieht Halbjahresbilanz Umsatz steigt um 21,2 Prozent

Grammer, Sitz Foto: Grammer

Grammer hat im ersten Halbjahr 2016 860,6 Millionen Euro umgesetzt, also 21,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. 

Wie der Konzern mitteilt, trugen dazu beide Segmente – Pkw-Innenausstattung und Nutzfahrzeugsitze – bei. Am erfolgreichsten agierte Grammer eigenen Angaben zu Folge auf dem Heimatmarkt EMEA (Europa-Afrika-Mittlerer Osten). Hier verzeichne man Zuwächse um 30,4 Prozent auf 628 Millionen Euro. Die Region Asien-Pazifik wuchs um 13 Prozent auf 116,2 Millionen Euro. Einzig in der Region Americas hatte Grammer mit dem anhaltend schwierigen Markt in Brasilien zu Kämpfen. Der Umsatz ging leicht zurück von 125,7 auf 116,3 Millionen Euro.

Positiv haben sich laut Grammer nicht nur die Umsatzzahlen sondern auch die einzelnen Ergebnisse entwickelt. Demnach nahm das operative Ebit (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) um beinahe 100 Prozent zu auf 35,8 Millionen Euro. Das reine Ebit stieg um knapp 50 Prozent auf 36,4 Millionen Euro, während das Konzernergebnis nach Steuern um fast 60 Prozent auf 21,3 Millionen Euro zugenommen habe.

Ergebnis liegt im Zielkorridor

"Trotz der weiter herausfordernden Bedingungen in einigen Kernmärkten ist Grammer im ersten Halbjahr im Umsatz und Ergebnis erfreulich stark gewachsen. Insbesondere die sehr positive Entwicklung des operativen Ebit bestätigt, dass unsere operativen Maßnahmen wie erwartet Wirkung zeigen und wir unsere Strategie für profitables Wachstum planmäßig und erfolgreich umsetzen", sagt Hartmut Müller, Vorstandsvorsitzender von Grammer. "Wir liegen damit in unserem Zielkorridor für die weitere positive Entwicklung und Wertsteigerung des Grammer Konzerns in den kommenden Monaten und Jahren."

Heruntergebrochen auf die einzelnen Segmente bleibe der Bereich Automotive mit einem Umsatzplus auf 635 Millionen Euro (plus 28,3 Prozent) der Hauptumsatztreiber. Das Ebit nahm in diesem Segment um 43,8 Prozent zu auf 20,7 Millionen, das operative Ebit um mehr als 90 Prozent auf 21,4 Millionen Euro. Im Bereich Seating Systems verzeichnete Grammer ein Umsatzplus von 7,5 Prozent. Hier konnten die hohen Europa-Umsätze eigenen Angaben zu Folge die Umsatzrückgänge in Brasilien kompensieren. Wegen der anhaltend schwachen Nachfrage an der Copacabana und "fehlenden wirtschaftlichen Impulsen für eine schnelle Markterholung" musste Grammer demnach in den dortigen Produktionswerken weitere Kapazitätsanpassungen vornehmen. Das Ebit im Segment Sitze nahm um 25 Prozent zu auf 20,0 Millionen Euro, das operative Ebit um mehr als 40 Prozent auf 18,6 Millionen Euro. 

Positive Entwicklung erwartet

Für das gesamte Geschäftsjahr 2016 erwartet Grammer trotz eines schwierigen und volatilen Umfelds eine sehr positive Geschäftsentwicklung. Wegen saisonaler Effekte und geringerer Projektumsätze gehe man jedoch von einer etwas geringeren Wachstumsdynamik aus als im ersten Halbjahr. Auf Konzernebene erwarte man eine Umsatzsteigerung von mehr als 15 Prozent auf rund 1,66 Milliarden Euro. Das Konzern-Ebit soll mit mehr als 60 Millionen Euro den Vorjahreswert deutlich übersteigen.

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