Globalität in der Nutzfahrzeug-Industrie Volvo will Nummer eins werden

Dongfeng Foto: Dongfeng

Volvo will bei Donfeng in China einsteigen. Sollte das geplante Gemeinschaftsunternehmen Wirklichkeit werden, würde sich für die Schweden eine Tür in den größten Lkw-Markt der Welt öffnen.

Die Rechnung ist ganz einfach: Tun sich die Nummern zwei und drei der Welt zusammen, dann springt dabei die Poleposition raus. Und so ist es auch, zumindest auf dem Papier: Die Produktionszahlen von 2011 zugrunde gelegt, erreicht die Daimler AG ein weltweites Volumen von gut 400.000 Einheiten ab sechs Tonnen Gesamtgewicht. Für Volvo stehen derweil rund 208.000, für den chinesischen Riesen Dongfeng knapp 250.000 Einheiten zu Buche. Macht summa summarum 460.000 Stück– und somit für das neue Doppel Volvo-Dongfeng 15 Prozent mehr als bei Daimler, sofern der Hürdenlauf durch die chinesischen Instanzen gelingt.

"Dongfeng Commercial Vehicles" (DFCV) wird das Gemeinschaftsunternehmen heißen, in das Dongfeng einen Großteil seiner Lkw-Produktion, Volvo hauptsächlich Komponenten wie Motoren und Getriebe sowie generell technisches Know-how einbringen soll. 45 Prozent der Anteile an DFCV will sich Volvo rund 665 Millionen Euro kosten lassen. Dongfeng besitzt mit 55 Prozent der Anteile die Mehrheit. Die Strategie dahinter lautet: Das Joint Venture soll eine Art Baukasten für die sogenannten B-Märkte entwickeln und zugleich auf Anhieb – via chinesischen Markt – kräftig Stückzahlen bringen.
Der europäische Wettbewerb in Gestalt von Daimler, MAN und Iveco bearbeitet den chinesischen Markt  schon länger: Daimler versucht es mit dem Hersteller Foton, die gemeinsame Marke lautet Auman. Im Sommer 2012 ist der erste von Beijing Foton Daimler Automotive produzierte gemeinsame Lkw vom Band gerollt, der auf den Zwölf-Liter-Reihensechszylinder OM 457 in Euro 4 setzt. Welche Bedeutung die verschiedenen Märkte haben und wo sich die Hersteller wie engagieren beleuchtet eine ausführliche Hintergrund-Reportage in der Ausgabe 6 von lastauto omnibus .


 

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