Einstieg bei Flying Whales Fliegender Wal mit 60 Tonnen Nutzlast

Zeppelin, fliegender Wal, Skeleton Technologies Foto: Skeleton Technologies

Das französische Unternehmen Flying Whales und der Technologiekonzern Skeleton Technologies kooperieren beim Bau eines Schwerlast-Luftschiffs. Das LCA60T soll mittels graphenbasierten Ultrakondensatoren klimaschonend betrieben werden.

Der Hauptvorteil des "fliegenden Wals" wird laut Skeleton Technologies die Möglichkeit sein, übergroße Ladungen bis zu 60 Tonnen entweder in einem 75 Meter langen Laderaum oder unterhalb des Rumpfes frei hängend zu transportieren. Damit kann der LCA60T deutlich höhere Lasten tragen als Schwerlasthelikopter. Mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h könne die Ladung innerhalb eines Tages über mehrere tausend Kilometer transportiert werden. Der Antrieb erfolgt laut Hersteller über ein Hybrid-Antriebssystem mit kleinen Diesel- und Elektromotoren. 

"Das innovative Antriebssystem sorgt für einen kleinen CO2-Fußabdruck und dafür, dass die Kosten im Vergleich zu bestehenden Lösungen gering sind – falls diese überhaupt schon existieren", erklärt Sébastian Bougon, CEO von Flying Whales. Neben dem Energiebedarf von 1,5 Megawatt sollen die Ultrakondensatoren in das System integriert werden, um die benötigte Spitzenlast von zwei Megawatt zum Schweben, Heben und zur Stabilisierung bei schlechtem Wetter beizusteuern. Die möglichen Einsatzgebiete scheinen unbegrenzt, da weder eine Start-und-Landebahn noch ein Flughafen benötigt werden. Zudem kann der LCA60T auch in schwer zugänglichen und bisher wenig erschlossenen Gebieten operieren zu können. Die Serienproduktion des Flying Whales soll 2021 beginnen. Die Frage, wie das Luftschiff den Gewichtsverlust nach dem Abladeprozess kompensiert, bleibt indes offen.

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