Zweistellige Zuwächse und teilweise Produktion im Dreischichtbetrieb: Woher die Nachfrage beim Trailerhersteller Schmitz Cargobull rührt und welches die Pläne für die Zukunft sind, erläutert Finanzvorstand Andreas Busacker im Gespräch mit der Fachzeitschrift trans aktuell.
Busacker: Zu einem gelernten Wirtschaftsingenieur passt die Kosmetikbranche im ersten Moment nicht wirklich. Im Bereich der flexiblen Kunststoffverpackung war ich, was Prozesse und Produkte angeht, schon noch mehr an der Technik und den Produktionsabläufen interessiert. Am faszinierendsten ist jetzt für mich aber aufgrund meiner Technikbegeisterung die Trailerbranche. Unabhängig vom Produkt ist es eine tolle Sache, bei einem Familienunternehmen beschäftigt zu sein. Das merkt man zum Beispiel, wenn es um strategische Entscheidungen oder eine langfristige Planung geht.
Warum haben Sie den Job angenommen? Man könnte meinen, dass ein Finanzmann bei einem Unternehmen mit 55 Prozent Eigenkapital unterfordert wäre.Der Fokus meiner Arbeit ist dadurch ein anderer. Bei meinen vorherigen Stationen standen Kapitalbeschaffung und Wachstum weit im Vordergrund. Bei Schmitz Cargobull geht es weniger um die Kapitalbeschaffung als vielmehr um das Standardisieren und Optimieren von Prozessen. Weiter im Fokus steht die globale Ausrichtung und damit auch das Wachstum. Bisher ist Schmitz Cargobull noch stark europäisch geprägt. Das sind Herausforderungen. Doch es macht Spaß, sich ihnen anzunehmen – erst recht in dem neu zusammengesetzten Vorstandsteam.
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