Feldversuch Eurocombi Irrtümer und Vorurteile

Eurocombi, Lang-Lkw Foto: Andreas Wolf

Der Startschuss für den Feldversuch mit den bis zu 25,25 Meter langen Lkw ist gefallen. Doch Befürworter und Gegner stehen sich nach wie vor unversöhnlich gegenüber. In seiner April-Ausgabe setzt sich lastauto omnibus mit den wichtigsten Argumenten auseinander.

20 Seiten stark ist die Verordnung, die den Einsatz von Lastzügen mit Überlänge für fünf Jahre auf deutschen Straßen ermöglicht. Das Ganze läuft als Feldversuch. Zugelassen sind Fahrzeuge nur dann, wenn sie an einer wissenschaftlichen Untersuchung durch die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) teilnehmen. Noch recht schwammig ist derzeit, was und wie dabei untersucht wird.

Fauler Kompromiss

Fest steht aber schon, dass der Feldversuch ein nur teilweise gelungener Kompromiss ist. Nur etwa die Hälfte der Bundesländer haben ihr Plazet gegeben, rund die Hälfte aller Transportunternehmer sind folglich ausgeschlossen, viele Regionen oder Häfen gar nicht erst erreichbar. Die freigegebenen Strecken - zumeist Autobahnen, aber auch Bundes- und Landstraßen, um Industriegebiete und Autohöfe anfahren zu können - sind exakt festgelegt.

Bei 40 Tonnen ist Schluss

Auch das zulässige Gesamtgewicht von 40 Tonnen (44 Tonnen im Kombinierten Verkehr) schließt viele Transporte aus und führt die ursprüngliche Idee der Eurocombis - wie diese Kombinationen auf europäischer Ebene genannt werden - ad absurdum. Denn das Konzept basiert darauf, mit vorhandenen, standardisierten Fahrzeugen und Ladegefäßen möglichst viel Nutzlast und möglichst viel Volumen darzustellen. Oder anders: Ein nutzlastoptimierter Lang-Lkw lässt sich nur als maßgeschneidertes und teures Spezialfahrzeug realisieren. Im Standard-Lang-Lkw sinkt die Nutzlast von 40 auf 20 Tonnen und weniger. Trotz der vielen Kompromisse streiten sich Gegner und Befürworter nach wie vor vehement. Es geht um Sicherheit, Verkehrsverlagerung und Straßen. 

Lesen Sie mehr in der Ausgabe 4/2012 von lastauto omnibus.

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