Nicht nur Ladungen scheinen begehrte Ware zu sein, nein auch die Paletten die darunter stecken.
Deshalb haben die Unternehmen des Vereins Bremer Spediteure, des Verbands Verkehr und Logistik Berlin und Brandenburg sowie des Verbands Spedition und Logistik Baden-Württemberg das Unternehmen SSD Safe-Services ins Boot geholt. Allein in Berlin stellte die Sicherheitsfirma eigenen Angaben zufolge seit Beginn der Aktion im Juli 2008 illegale Verkäufe von Paletten und Gitterboxenpaletten im Wert von mehr als 100000 Euro fest. SSD machte die Täter durch Observierungen und Befragung dingfest. Nach Angeben der Sicherheitsfirma waren die Täter zum Teil langjährige Mitarbeiter der bestohlenen Speditionen und konnten sich völlig unkontrolliert bedienen. „Der deutschen Speditions- und Logistikbranche entstehen allein durch Palettendiebstahl jährlich Schäden in Millionenhöhe“, sagt SSD-Geschäftsführer Alex Kotsiwos. Die SSD Safe-Services Deutschland arbeitet laut Kotsiwos seit Jahren als Geschäftsstelle der vom Deutschen Speditions- und Logistikverbands (DSLV) gegründeten Schutz- und Aktionsgemeinschaft zur Erhöhung der Sicherheit in der Spedition (Safe). Zusammen mit DSLV-Landesverbänden sollen die Paletten-Observationen der SSD demnächst in weiteren Regionen statt finden.