Die Schweizer Bundesbahn SBB gliedert die internationalen Ganzzugverkehre im alpenquerenden Transitverkehr in eine separate Gesellschaft aus. Ziel ist es laut Unternehmen, die Kosten zu senken. Gespräche über eine Beteiligung an der neuen Gesellschaft laufen laut SBB mit dem Schweizer Kombioperateur Hubac. Sitz der neuen Gesellschaft stehe noch nicht fest. Durch die Trennung des internationalen Bereichs werden Stellen abgebaut, kündig SSB Cargo an. Im Schweizer Wagenladungsverkehr (WLV) will SBB Cargo eigenen Angaben zufolge ihre Dienstleistungen stärker standardisieren und auf den Kunden abstimmen. Im WLV werde das vollständige Produktangebot für den Transport von Einzelwagen, Wagengruppen und Ganzzügen innerhalb der Schweiz offeriert. In diesem Bereich will das Unternehmen bis Ende 2013 ein positives Ergebnis erzielen. Da der Wagenladungsverkehr stark von Import- und Exportverkehren von und nach Deutschland, Italien und Frankreich abhänge, will SSB Cargo diese Transportvolumen durch Kooperationen mit der DB und SNCF sowie anderen Partnern absichern. Bei den internationalen Ganzzugsverkehren will sich SBB zukünftig auf die Rolle als Traktionär zwischen Nordsee und Norditalien konzentrieren. Das Geschäft im kombinierten Verkehr werde laut Unternehmen ein niedermargiges Liniengeschäft bleiben, der Wagenladungsverkehr werde auf einem komplexen Netzwerk basieren.