Das Institut für integrierte Produktion Hannover (IPH) startet das Projekt „Fehlmengenbasiertes Entscheidungsmodell der Logistik“. Dabei nimmt das Forschungs- und Beratungsunternehmen mit Sitz in Hannover Versorgungsengpässe in der Produktion unter die Lupe. Nicht vorhandenes Material verursacht so genannte Fehlmengenkosten. Wie diese Kosten vermieden werden können, soll erforscht werden. Dazu untersucht das IPH eigenen Angaben zufolge in den nächsten 22 Monaten kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus der Hydraulikbranche. Die Ergebnisse sollen darüber hinaus auch für den Maschinenbau, Büromaschinen, Datenverarbeitungsgeräte, Elektrogeräte, Feinmechanik und Optik sowie Fahrzeugbau und auch für das Dienstleistungsgewerbe relevant sein. Ziel des IPH ist es, KMU Entscheidungsmodelle an die Hand zu geben, die eine Positionierung zwischen hohem Lagerservicegrad und niedrigen Lohnkosten möglicht macht. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert. Die Bundesvereinigung Logistik (BVL) hat das Projekt in Auftrag gegeben.