Fahrzeuge Marktversorgung

Yaras AdBlue- Vorrat reicht für die Marktversorgung aus - trotz Produktionsdrosselung

Oslo (18.11.2008) Nach Mitteilung vom Freitag wird der AdBlue-Hersteller Yara seine AdBlue-Produktion zwar vorrübergehend in Le Havre anhalten und in Sluiskil drosseln. Dadurch werde die Versorgung der Yara-Kunden mit AdBlue jedoch in keiner Weise beeinträchtigt. Yara ist in der Lage, seine Lieferungen von seinen Werken Sluiskil und Brunsbüttel und von einer Vielzahl von Vorratsterminals aus zu erfüllen. Der kürzlich eingeweihte Vorratstank für 5 Millionen Liter AdBlue in Sluiskil, dem größten AdBlue-Werk der Welt, bedeutete für Yara eine Verdreifachung der Lagerkapazität und unterstützt nun Yaras Pläne zur weiteren Marktdurchdringung. "Insgesamt haben wir ein Vorratsvolumen von 25 Millionen Litern AdBlue, verteilt auf unsere vier AdBlue-Werke", sagt Bert von Tilt, Europaleiter Air1. "Auf die zeitweise Produktionsdrosselung haben wir uns gut vorbereitet. Unsere Strategie, die stark steigenden Nachfrage nach AdBlue im Markt zu befriedigen, geht auf. Dadurch bleibt Yara der AdBlue-Lieferant, der Lieferzuverlässigkeit und höchste Produktqualität garantiert, damit ein Trockenlaufen auf Kundenseite ausgeschlossen werden kann." Yaras Entscheidung zur vorrübergehenden Verminderung der Harnstoffproduktion in Le Havre und Sluiskil beruht auf den derzeitigen Vorgängen auf dem internationalen Harnstoffmarkt. Auch andere Harnstoffproduzenten entschließen sich zurzeit zu ähnlichen Schritten und werden dies kurzfristig ebenfalls bekanntgeben. Yara ist es möglich, durch Ausweichen auf ein anderes seiner insgesamt  vier AdBlue-Werke in Europa, die Einschränkungen zu kompensieren. Der Zeitplan für die Wiederaufnahme der Produktion hängt von der Entwicklung des Preises von Ammoniak, Harnstoff und Erdgas ab. AdBlue ist eine hochwertige Harnstofflösung, die mittels eines SCR-Katalysator-systems in modernsten Diesel-LKW und -Bussen die Abgase reinigt. Dabei werden die besonders schädlichen Stickoxid-Bestandteile der Dieselabgase in harmlosen Wasserdampf und Stickstoff umgewandelt. Fahrzeuge, die mit einem solchen Katalysator-System ausgestattet sind, erfüllen damit die strengen Grenzwerte der europäischen Abgasnorm Euro IV, die seit Oktober 2006 gelten, verbrauchen weniger Diesel und produzieren kaum Feinstaub.

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