Die MAN-Gruppe hat das Jahr 2008 mit dem besten operativen Ergebnis ihrer Firmengeschichte abgeschlossen. Mit 1,729 Milliarden Euro verbesserte sich das Unternehmen um 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Umsatzrendite (ROS) stieg ebenfalls von 11 auf 11,6 Prozent. Damit wurde das Renditeziel erneut übertroffen. Der Umsatz wuchs derweil nochmals um sechs Prozent auf 14,9 Milliarden Euro. MAN lieferte, wie bereits im Vorjahr, mehr als 100.000 Fahrzeuge aus. Im zweiten Halbjahr spürten jedoch auch die Münchner die Finanzkrise. Besonders die Nachfrage nach Nutzfahrzeugen ging deutlich zurück. Dies machte sich laut MAN im sinkenden Auftragseingang mit 14 Milliarden Euro (-21 Prozent) bemerkbar. MAN will nach den Worten von Vorstandschef Hakan Samuelson seine Langfriststrategie dennoch konsequent weiterverfolgen. Der Erwerb der Nutzfahrzeugsparte von Volkswagen in Lateinamerika sei darin ein weiterer Meilenstein. Außerdem verfüge man neben dem Nutzfahrzeuggeschäft mit dem Maschinenbau über stabilisierende, ausgleichende Aktivitäten. Als Unternehmen mit geringer Verschuldung und starker Eigenkapitalausstattung sei man zudem auf schwierige Zeiten gut vorbereitet.