Fahrzeuge Lkw Rennen: Renault Trucks und MKR Technology weiter auf Podestkurs

Im Anschluss an den Grand Prix von Nogaro, den dritten Lauf der Truck Race Europameisterschaft, konnte das Team Renault Trucks-MKR Technology mit einem Sieg und fünf Podiumsplätzen seinen 2. Rang im Team-Ranking halten. Trotz des Regens auf der südfranzösischen Rennstrecke rückten beide Fahrer jeweils einen Platz im Gesamtklassement auf. Markus Bösiger erreichte den zweiten Podestplatz, während sein Teamkollege Markus Oestreich sich mit dem fünften Platz begnügen musste. Damit bleibt die Saison weiterhin offen und die Spannung steigt. Das nächste Rennen findet am 24. und 25. Juli auf dem Nürburgring statt.

Bei regennasser Fahrbahn sichert sich Markus Bösiger in der Qualifikation zum Grand Prix von Nogaro die Pole Position. Durch diesen Startvorteil kann er sich beim ersten Rennen mit fast drei Sekunden Vorsprung vor dem Zweitplatzierten durchsetzen. Markus Oestreich erreicht den dritten Platz. Der zweite Lauf am Samstag, bei dem die acht bestplatzierten Fahrer des ersten Rennens in umgekehrter Reihenfolge an den Start gehen, verläuft für die zwei MKR-Fahrer weniger günstig. Keiner von beiden erklimmt das Treppchen. Am Sonntag, den 20. Juni sind beide wieder ganz vorne mit dabei. Im dritten Rennen starten Markus Bösiger und Markus Oestreich von der dritten und vierten Position. Der Schweizer Bösiger kann seinen Platz nach zwölf Runden halten, Markus Oestreich hingegen fällt um einen Platz zurück auf Rang fünf. Beim letzten Rennen des Grand Prix von Nogaro am Sonntag kann Bösiger den zweiten Platz für sich entscheiden, während der Deutsche Oestreich im Kampf um die Spitzenposition mit seinem direkten Konkurrenten kollidiert und ausfällt. In der Herstellerwertung hält das Team MKR Technology-Renault Trucks mit 120 Punkten seinen zweiten Platz. In der Fahrerwertung sichern sich der Schweizer Markus Bösiger und der Deutsche Markus Oestreich den zweiten bzw. fünften Rang und rücken gegenüber dem Ranking nach dem Grand Prix von Albacete um jeweils einen Platz auf. Der nächste Grand Prix findet am 24.-25. Juli in Deutschland auf dem legendären Nürburgring statt. Renault Trucks Motoringenieure: Vom Serienmodell zum Rennsport und zurück Maxime Lebech, 31, Projektleiter Rennmotoren: "Im Rennen gibt es wesentlich weniger Auflagen als bei Serienmodellen!" "Ich bin für die Entwicklung, Einstellung und Performance des Motors zuständig. Nach jedem Rennen lade ich alle Motordaten (Leistung, Zuverlässigkeit usw.) aus dem Bordcomputer herunter, die zusammen mit den Fahrern und dem Teammanager analysiert werden. In Absprache mit dem Team kann ich den Motor die ganze Saison hindurch weiterentwickeln und so beispielsweise die Parameter der Verbrennungskammer oder die Einspritzung verbessern. Außerdem bin ich bei jedem Grand Prix für die Instandsetzung der Motoren zuständig, sowohl was die Ersatzteile betrifft als auch die Software." Die Arbeit an einem DXi 13 Racing Motor ist im Vergleich zu einem 'Serienmotor' in technischer Hinsicht ähnlich. Der große Vorteil im Rennen ist allerdings, dass es hier wesentlich weniger Auflagen gibt! Wir können Ersatzteil-Prototypen testen, und es besteht im Gegensatz zum Serienmotor mehr Spielraum für Experimente. Außerdem bieten Rennen Gelegenheit, die Funktionsweise eines LKW-Dieselmotors in anderen Einsatzbereichen als bei Serienmodellen zu beobachten: Statt theoretische Kurven zu extrapolieren, erhalten wir neue, im normalen Fahrbetrieb nicht generierbare Daten, die unsere Computersimulationen bestätigen oder widerlegen. Das ist ein wertvoller Beitrag. Jean-Marc Neveu, 40, Motoringenieur für Entwicklung und Anwendung des Einspritzsystems: "Alle unsere Messungen erfolgen auf die Tausendstelsekunde genau. Die Anpassungen der Teile werden auf den Mikrometer genau vorgenommen und der Druck wird auf mehrere Tausendstel bar justiert." "Meine Arbeit liegt auf halbem Weg zwischen Rennsport und Serienfertigung. Im Alltag entwickle ich Einspritzsysteme für die Serienmotoren DXi 11 und DXi 13. "Bei dieser minutiösen Präzisionsarbeit erfolgen alle Messungen auf die Tausendstelsekunde genau. Die Anpassungen der Teile werden auf den Mikrometer genau vorgenommen und der Druck wird auf mehrere Tausendstel bar justiert." Es ergab sich praktisch von selbst, dass ich von Anfang an am Projekt mit dem Rennstall MKR Technology beteiligt war. Heute widme ich einen Teil meiner Zeit der Entwicklung des Einspritzsystems beim DXi 13 Racing. Dabei arbeite ich eng mit Maxime Lebech zusammen. Gemeinsam stellen wir Überlegungen zur Weiterentwicklung des DXi 13 Racing an. Bei den Meisterschaftsrennen beobachte ich den Motorbetrieb ganz genau. Wir kommunizieren intensiv mit den Fahrern; ihre Eindrücke sind sehr wichtig für die notwendigen Einstellungen und Änderungen. Auch der kritische Blick von Teammanager Mario Kress ist von großer Bedeutung. Er ist ein außergewöhnlicher Ingenieur, der genau weiß, was er will - und so erzielen wir gemeinsam kontinuierlich Fortschritte. Obwohl für einen Serienmotor dieselben Gesetze der Physik gelten wie für einen Rennmotor, sind die Auflagen doch recht unterschiedlich. Heute müssen wir unsere Gewohnheiten und unser Ingenieurswissen hinterfragen, um uns weiterzuentwickeln. Ein Paradigmenwechsel ist immer anregend! Unsere derzeitige Arbeit betrifft weniger die reine Leistung als vielmehr den Motorertrag. Letztendlich leisten unsere Erkenntnisse über den Rennmotor mit Sicherheit einen Beitrag zu unseren Überlegungen über Serienmotoren. Bleiben Sie auf dem Laufenden: Auf http://truckracing.renault-trucks.com erfahren Sie alles über Renault Trucks und MKR Technology. Die neue Version dieser Website steht seit 21. Mai im Internet zur Verfügung und bietet nach jedem Rennen Berichte, Fotos, Videos sowie demnächst eine neue Version von Truck Racing by Renault Trucks, das Videospiel, das seit seiner Veröffentlichung von 350.000 Truckracing-Fans kostenlos heruntergeladen wurde. Lkw-Rennen: Renault Trucks und MKR Technology weiter auf Podestkurs

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