Auch Omnibusse sollen in das Klimaschutzpaket der Bundesregierung einbezogen werden. Das fordert der Landesverband bayerischer Omnibusunternehmen (LBO). Damit einhergehen sollen die Befreiung aller neuen Omnibusse von der Kfz-Steuer, die Rücknahme der Kürzungen der Ausgleichsleistungen im Schülerverkehr und der Abgeltung für die kostenlose Beförderung Schwerbehinderter sowie die Wiedereinführung der so genannten Busförderung in Bayern. Nach Angaben des LBO sind die privaten Omnibusunternehmen durch die Steigerung der Treibstoffkosten so stark belastet, dass sie nicht mehr in der Lage sind, Neufahrzeuge ausschließlich aus eigener Kraft zu finanzieren. Das habe dazu geführt, dass nach der Statistik des Kraftfahrtbundesamts heute 48 Prozent der Busse - rund 40.000 Fahrzeuge - mit Motoren ausgerüstet sind, die höchstens die Abgasnorm Euro 3 erfüllen. Die Kürzung der gesetzlich vorgeschriebenen Ausgleichsleistungen um 12 Prozent und die der Abgeltungszahlungen um 38 Prozent verstärkten noch die Finanzierungsklemme.