Turbulentes Jahr für Gefco Deutschland: Der Logistikdienstleister aus Mörfelden-Walldorf hat im laufenden Jahr gegenüber 2008 rund zehn Prozent an Umsatz verloren. Gleichzeitig hat Gefco von der Abwrackprämie profitiert und von Januar bis September 220.000 Neufahrzeuge transportiert, 50.000 mehr als im ganzen Geschäftsjahr 2008. „Und noch sind nicht alle Fahrzeuge im Rahmen der Umweltprämie ausgeliefert, das wird noch bis ins Jahr 2010 laufen“, sagte Geschäftsführer Abel Lamé im Rahmen des 26. deutschen Logistik-Kongresses in Berlin. Auch die Basis für das kommende Geschäftsjahr sei bereits gelegt - mit einem neuen, großen Kunden im Bereich Automobil sowie mit dem bundesweiten Einstieg in das Geschäft des Einzeltransports von Fahrzeugen zwischen den Händlern. Ebenfalls 2010 plant Gefco den Aufbau eines eigenen Seefracht-Hubs in Bremen. Verkaufs- und Marketingdirektor Jörg Rogge Kündigte außerdem an, den klassischen Bahntransport forcieren zu wollen, insbesondere Richtung Osteuropa. Dabei ziele Gefco vor allem auf Großverlader.