DB Schenker setzt auf den kombinierten Verkehr. Dazu holt der Konzern sein Schweizer Tochterunternehmen Hangartner unter das Dach der Landesgesellschaften. Unter dem Namen DB Schenkerhangartner soll zukünftig die Kombination von Lkw und Schiene aus einer Hand angeboten werden. Vor- und Nachlauf übernimmt der Lkw, auf den langen Strecken reisen die Güter im unbegleiteten kombinierten Verkehr auf der Schiene. Das neue Angebot unterliege laut Schenker dem Qualitätssystem des Landverkehrs von DB Schenker Logistics. In Kürze soll eine Tracking-Option angeboten werden. Der neue Service laufe nach Angaben von Schenker auf der Nord-Süd-Achse, über die Landesgesellschaften von Finnland, Schweden und Norwegen über Zentralasien bis nach Italien und zurück. Dazu fahren rund 4.000 mehrheitlich eigene Ganzzüge pro Jahr auf festen Linien mehrmals pro Woche nach Fahrplan. Eigene Terminals im italienischen Domodossola und in Verona sowie rund 4.300 eigene Ladeeinheiten und Logistikdienstleistungen gehören zum Angebot aus einer Hand, so Schenker. Ein Service in Richtung Westen soll folgen. Das neue Angebot soll laut Schenker für Flexibilität sorgen, wenn Lkw nicht einsatzfähig sind, etwa bei Fahrverboten, bei Tunnel-Durchfahrtsverboten für gewisse Gefahrgüter oder schweren Lasten.