Fahrzeuge Auf Druck und Zug optimal gedämpft

Bild:ZF

Weiterentwicklung des CDC (Continuous Damping Control) von ZF Sachs für den Einsatz in der Oberklasse
Zwei Proportionalventile zur getrennten Regelung von Druck- und Zugstufe
Antriebs- und Fahrwerktechnik von ZF intelligent vernetzt Eine Weiterentwicklung der variablen Dämpfung CDC (Continuous Damping Control) von ZF Sachs für Pkw geht in Serie. Das neue System verfügt über Dämpfer mit zwei Proportionalventilen, die unabhängig voneinander die Kennungen für die Druck- und die Zugstufe des Dämpfers regeln. Damit erfolgt die Umstellung der Dämpferkennung noch präziser als mit nur einem Proportionalventil. Die Folge für die Praxis: noch besserer Abrollkomfort bei gleich bleibend guten Dynamikeigenschaften des Fahrzeugs. Für diese sorgt auch weitere Antriebs- und Fahrwerktechnik von ZF, darunter das 6-Gang-Automatgetriebe, die Aktivlenkung und die elektronische Wankstabilisierung ARS. Gegenüber herkömmlichen Stoßdämpfern bieten elektronisch gesteuerte, variable Systeme wie CDC von ZF Sachs einen deutlichen, für jeden Fahrer spürbaren Mehrwert: Denn sie sind nicht „ab Werk“ mit einer starren Dämpferkennlinie unterwegs, die bei einer Fahrt über Kopfsteinpflaster ebenso eingestellt bleibt wie bei der schnellen Kurvenfahrt. CDC stellt in jeder Fahrsituation die richtige Dämpfungshärte ein. Möglich wird das durch elektronisch regelbare Proportionalventile, die den Öldurchfluss im Dämpferrohr innerhalb von Sekundenbruchteilen verengen (für eine harte Dämpfung) oder erweitern (für eine weiche Dämpfung). Unabhängige Regelbarkeit der Zug- und Druckrichtung Die Qualität der variablen Dämpfung haben die Ingenieure von ZF Sachs, dem Unternehmensbereich Antriebs- und Fahrwerkkomponenten der ZF Friedrichshafen AG, nun noch gesteigert: Bei der Neuentwicklung mit dem internen Namen „CDC2e“ kann die Dämpfkraft in Zug- und Druckrichtung unabhängig geregelt werden, denn für jede Richtung des Dämpferkolbens gibt es ein eigenes Proportionalventil. In der Praxis erlaubt das neue System noch einmal höheren Komfort bei gleich bleibenden Fahrdynamikeigenschaften. „Eine beispielhafte Situation ist die schnelle Fahrt über einen relativ ebenen Belag, etwa auf der Autobahn“, so Dr. Stefan Sommer, Vorstand des Geschäftsbereichs Fahrwerk der ZF Sachs AG. „Hier ist unter Komfortgesichtspunkten eine sehr weiche Dämpfereinstellung ideal, doch durch Eigenbewegungen des Fahrzeugs - etwa beim Einlenken - kann vorübergehend eine härtere Dämpfungseinstellung notwendig sein.“ In diesen Situationen kommt es bei variablen Dämpfern mit nur einem Proportionalventil zu kurzen Beeinträchtigung des Fahrkomforts: „Die vorübergehend harte Dämpfung regt auch den Fahrzeugaufbau an und mindert den Abrollkomfort“, so Sommer. Bei einem zug-/druckunabhängig verstellbaren System können die Übergangsphasen deutlich schneller gestaltet werden. Außerdem können bei gleichem Abrollkomfort (weiche Kennlinie in der Druckstufe) die fahrdynamischen Eigenschaften verbessert werden (härtere Einstellung in der Zugstufe). „Im Ergebnis bietet uns das CDC2e deutlich mehr Möglichkeiten zum Einstellen. Aus Sicht des Fahrers wachsen Fahrdynamik- und Komforteigenschaften des Fahrzeugs jetzt noch enger zusammen.“ Fahrwerktechnik für Limousinen mit hohem Komfort- und Fahrdynamik-Anspruch Die weiterentwickelte variable Dämpfung wird im neuen BMW 7er serienmäßig verfügbar sein. Sie ist das Kernstück der „Dynamic Damping Control“. Das System besteht aus speziellen Dämpfern, bei denen die beiden Proportionalventile aus Platzgründen außen liegen. Ein übergeordnetes Fahrdynamiksteuergerät regelt die Dämpfer über vier Radknotensteuergeräte, die direkt an den CDC2e-Dämpfern angebracht sind. Die Komfort- und Fahrdynamik-Eigenschaften der Luxuslimousine werden außerdem durch zahlreiche intelligent vernetzte Systeme von ZF unterstützt: etwa durch das 6-Gang Automatgetriebe der 2. Generation, durch die elektronische Wankstabilisierung ARS von ZF Sachs oder die Aktivlenkung von ZF Lenksysteme.

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