Fahrzeuge Agritechnica

Der Unimog auf der Agritechnica. Hohe Resonanz im Transportsektor.

Unimog im Transporteinsatz schnell und sparsam Als Zugmaschine mit Anhänger nur knapp 19 Liter in der Stunde an Dieselverbrauch 500 Millio­nen Tonnen Güter jährlich zu transportieren Eine hohe Resonanz erfuhr der Mercedes-Benz Unimog auf der diesjährigen „Agritechnica“ in Hannover in seiner Bedeutung für die Trans­portlogistik. Ob es sich nun um Rüben handelt, die zur Zuckerfabrik trans­portiert werden müssen oder um Biomasse auf dem Weg zur Biogasanlage - der Unimog zeichnet sich durch hohe Transportgeschwindigkeiten und niederen Kraftstoffverbrauch aus und ist somit erste Wahl. Eine Kennzahl allein verdeutlicht die Bedeutung des Transports für die Landwirtschaft: 500 Millio­nen Tonnen Güter jährlich transportieren Agrarbetriebe in Deutschland bei ständig wachsenden Entfernungen. Das findet meist unter hohem Zeitdruck statt, denn in keiner Branche hat der Begriff der Saisonarbeit einen so hohen Stellenwert wie gerade hier. Getreide, Rüben, Mais, Kartoffeln oder Sonderkulturen wie z.B. Erdbeeren werden in einem sehr engen Zeitfenster vom Feld zur Ver­marktung oder Weiterverarbeitung gebracht. Hier hat sich eine spezielle Agrologistik entwickelt. So ist mit Zuckerrüben als Ladung eine durchschnittliche Entfernung von 90 Kilo­metern zurückzulegen, mit Körnermais, Getreide und Kartoffeln 20 bis 30 Kilometer. Eine immer größere Bedeutung erlangt der Transport von Biomasse aus Mais und Gras in zentral gelegenen Siloanlagen, wo die Grundstoffe vergären und zur Silage umgewandelt werden. Nach der Verwertung der Silage in Biogasanlagen muss das Gärsubstrat weiter vor­bereitet werden. Es kann z.B. als Düngemittel auf dem Feld verwendet werden. Solche Transporte führen häufig spezialisierte Lohnunternehmen durch, da sie im Gegensatz zum landwirtschaftlichen Betrieb über eine entsprechende Logistik verfügen. Auch in der Bodenbearbeitung und beim Pflanzenschutz werden die Unimog U 300, U 400 und U 500 eingesetzt. Der auf Wunsch lieferbare hydro­statische Fahrantrieb ermöglicht die stufenlose Anpassung der Fahrgeschwindig­keit bei Feldarbeiten wie Mähen, Wenden und Schwaden oder der Saatbett­bereitung. Unimog können mit einer Reifendruckregelanlage ausgerüstet werden. Sie hilft den Boden zu schonen und sorgt außerdem auf losem Grund für Kraftstoffeinsparung. Der Reifendruck lässt sich pro Achse oder an allen vier Rädern während der Fahrt regulieren. Unimog im Transporteinsatz schnell und sparsam. Als Zugmaschine mit Anhänger nur knapp 19 Liter in der Stunde an Dieselverbrauch. Ein unabhängiger Test der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) ergab sehr gute Verbrauchswerte für den Unimog. Die DLG ermittelte für einen Unimog U 400 als Zugmaschine vor einem 21 Tonnen schweren Tandemanhänger den Spitzenwert von knapp 19 Litern pro Betriebsstunde. Das relativ geringe Eigengewicht der Unimog U 300, U 400 und U 500 ermöglicht hohe Nutzlasten bei einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 15 Tonnen. Auch mit zwei zweiachsigen Anhängern wird die gesetzlich zugelassene Transportlänge eingehalten. Bei einem Gesamtzuggewicht von 40 Tonnen kann so eine Nutzlast von über 25 Tonnen erreicht werden. Front- oder heckseitig angebaute Geräte sind zudem besonders schnell an- oder wieder abgebaut. So steht der Unimog neben dem Transport auch für viele andere Aufgaben bis hin zur Schneeräumung zur Verfügung. Die Messe Agritechnica steht weltweit an der Spitze ihrer Branche und wurde in diesem November zum 13. Mal durchgeführt. Vor zwei Jahren waren 340 756 Besucher zur Agritechnica gekommen, und auch für 2009 rechnet die veranstaltende Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) wiederum mit einem derartigen Zuspruch. Auf mehr als 300 000 m² Fläche stellten 2151 Anbieter bis zum Samstag, 14. November, ihre Produkte aus - eine rundum ideale Plattform zu einer für die Landwirte günstigen Jahreszeit. So ist die Agritechnica der Treffpunkt aller mit der Landwirtschaft verbundenen Berufsgruppen. Dies sind schon länger nicht mehr allein die Landwirte selbst, sondern auch Verantwortliche und Mitarbeiter der Maschinenringe und von Dienstleistern und Lohnunternehmen in der Landwirtschaft und der Landschaftspflege. Außerdem ist die Agritechnica zu einer Messe für Kommunaltechnik geworden. Der Grund: Viele Dienstleister und Landwirte lasten ihre Betriebe in der Winterzeit mit kommunalen Aufträgen im Winterdienst und bei Landschaftspflegearbeiten aus.

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