Fahrermangel BGL wirbt für fairen Lohn

BGL-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Karlheinz Schmidt, 2011 Foto: Rathmann

Gute Fahrer fallen nicht vom Himmel. Der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) wirbt daher für eine faire Bezahlung und neue Arbeitszeitmodelle.

BGL-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Karlheinz Schmidt ist überzeugt, dass dies die Attraktivität des Berufs steigern kann. „Fahrer haben Anspruch auf einen fairen Lohn, den dürfen wir ihnen nicht vorenthalten“, sagt Schmidt im Gespräch mit der Fachzeitschrift trans aktuell.
 
„Daneben müssen wir auch über neue Arbeitszeitmodelle reden“, ergänzt er. Wie im Flugbetrieb müsse es gelingen, Modelle zu finden, die etwa nach einer viertägigen Tour eine Auszeit vorsehen. „Stattdessen planen wir heute von Sonntagabend bis Freitagabend – und wundern uns manchmal, dass wir immer weniger Leute finden.“ Der BGL-Chef ermuntert Unternehmer ferner, ein vertrauensvolleres Verhältnis zu den Fahrern aufzubauen und die berufliche Förderung zu verbessern.

Der BGL stellt sich darauf ein, dass in den nächsten zehn Jahren 200.000 Fahrer altershalber ausscheiden. „Daraus ergibt sich ein Bedarf von 20.000 Fahrern im Jahr“, sagt Schmidt. Doch damit nicht genug: Bei einem angenommenen Wachstum von einem halben bis einem Prozent im nationalen Güterkraftverkehr pro Jahr benötige die Branche zusätzlich zu den 20.000 Fahrern jährlich noch 4.000 bis 6.000 weitere Leute.

Das gesamte Interview mit BGL-Hauptgeschäftsführer Prof. Schmidt lesen Sie in der neuen trans aktuell-Printausgabe (20/2011) auf Seite 3.

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