Fahrer unter 25 Dennis Willers liebt die Abwechslung

U 25 Dennis Willers Foto: Jan Bergrath

Der 21-jährige Dennis Willers ist Auszubildener bei der Spedition Bode und ist glücklich in seinem Beruf. Die Abwechslung ist ihm wichtig.

Warum Fahrer?

Ich bin familiär nicht vorbelastet, doch während meiner ersten Ausbildung zum Elektriker bin ich öfter im Lkw mitgefahren und habe schnell festgestellt, dass ich lieber einen Beruf mit Abwechslung suche. Und das bietet für mich der Beruf des Fahrers tatsächlich. Ich habe mich dann bei der Spedition Bode beworben und war einer der ersten beiden BKF-Azubis dort.

Einsatzgebiet?

Wir haben 80 Zugmaschinen und etwa 500 Auflieger für den nationalen und internationalen Fernverkehr. Während meiner Ausbildung habe ich noch keinen festen Lkw. Derzeit fahre ich meistens mit Containern oder Aufliegern zwischen den Lübecker Häfen und unserem Umschlagterminal oder zu den Kombiterminals der Bahn.

Lieblingstour?

Am liebsten fahre ich mit einem unserer neuen Volvo FH an einen der Lübecker Häfen, um dort Papierrollen für Süddeutschland vorzuladen. Vor allem die richtige Ladungs­sicherung macht mir dabei Spaß. Das ist eben abwechslungsreich. Unsere Lkw sind auch entsprechend gut ausgestattet. Dann bringe ich die Auflieger meistens nach Hamburg ins Kombiterminal der Bahn.

An meinem Job nervt mich, dass ...

... es doch ziemlich viele egoistische Kollegen in der Transportbranche gibt, die oftmals einfach nicht nachdenken und sich selbst und auch andere Fahrer durch zu dichtes Auffahren oder zu knappes Einscheren auf der Autobahn immer wieder in Gefahr bringen. Ich finde, das muss einfach nicht sein.

Freundeskreis?

Viele meiner Freunde sind selbst Lkw-Fahrer. Sie kennen die Vor- und Nachteile. Auch der Vater meiner Freundin ist Berufskraftfahrer, sie weiß also, worauf sie sich da eingelassen hat. In der Ausbildung habe ich aber bei meinen Tagestouren noch geregelte Arbeitszeiten.

Das Schöne am Job?

Mir gefällt das Lkw-Fahren schon an sich, aber auch die Vielseitigkeit der Transportbranche. Ich bin nicht der Typ, der sich nur zweimal viereinhalb Stunden hinters Lenkrad setzt und von A nach B fährt. Ich brauche Abwechslung, das Be- und Entladen, das Sichern und den Kontakt mit den Leuten vor Ort.

Zukunft?

Im nächsten Jahr will ich zunächst einmal meine Prüfung absolvieren. Derzeit durchlaufe ich auch andere Ausbildungsinhalte wie die Werkstatt und das ­Lager. Dann möchte ich natürlich bei Bode zuerst eine Zeit lang Lkw fahren und später noch die ­Weiterbildung zum Kraftverkehrsmeister machen.

Größtes Missgeschick?

Grundsätzlich ist die Ausbildung bei Bode so gut, dass einem kaum durch Hektik oder Unkenntnis Missgeschicke passieren. Nur einmal habe ich bislang beim Wechseln auf einen anderen Lkw das ABS-Kabel beim Absatteln nicht gelöst. Es befand sich schlicht und einfach auf der anderen Seite des MAN und ich habe nicht mehr daran gedacht. Dabei ist dann die Dose herausgerissen.



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