Fahrbericht Fuso Canter Duonic-Getriebe schaltet sahnig-weich

Fuso Canter, 2011, Fahrbericht Foto: Wolf 6 Bilder

Leicht und wendig mit vielen Möglichkeiten für Aufbauer, so kennt man den Fuso Canter. Um den Klein-Lkw für die nächsten Jahre zu rüsten, hat Fuso jetzt noch einmal Hand angelegt. Ergebnis: Eine neu gestaltete Kabine, Euro-5-Motoren ein überarbeitetes Fahrwerk und  – gravierendste Neuerung – das neue Doppelkupplungsgetriebe Duonic.

Auf einer ersten Probefahrt konnte der Canter die Stärken dieses Getriebes eindrucksvoll demonstrieren. Ein kurzes Antippen des Joystick-Wahlhebels nach links und es kann im Automatikbetrieb losgehen. Das auf einem mechanischen Sechsgang-Schaltggetriebe basierende DSG-Getriebe mit zwei hydraulischen Nasskupplungen und elektronischer Steuerung hangelt sich sahnig-weich Gang für Gang nach oben.

Kraftstoff sparen im Eco-Modus

Zugkraftunterbrechungen sind so gut wie nicht wahrnehmbar, ist doch beim Beschleunigen schon immer der nächste Gang bereits eingelegt und kann daher übergangslos greifen. Die Übersetzung des Getriebes von 5,397 bis 0,701 dürfte für die meisten Einsatzbereiche passen. In Fahrzuständen, in denen dies nicht der Fall sein sollte, lässt sich der passende Gang immer noch durch kurzes Antippen des Wahlhebels nach unten oder oben wählen. Und soll´s betont sparsam zugehen, kann der Fahrer den Eco-Modus per Tastendruck zuschalten.

Neue Instrumente mit Zentraldisplay

Unverändert sind Wendigkeit und Übersichtlichkeit  des neuen Canter aufgrund seiner Frontlenkerbauweise. Gleichzeitig überzeugen Platzangebot und Geräuschdämmung der Kabine. Auch größere Fahrer finden hinter dem verstellbaren Lenkrad eine angenehme Sitzposition. Erneuert wurden die Instrumente. Sie bestehen aus jeweils einer Anzeige für Geschwindigkeit und die Drehzahl. Dazwischen sitzt ein Multifuktionsdisplay mit der Anzeige von Uhrzeit, Kilometerstand, Status des Partikelfilters, des eingelegten Gangs, einer Warnlampe für den Kraftstoffvorrat und eines Verbrauchsrechners.

Euro-5-Motoren mit 130 bis 175 PS

Den Antrieb des Fuso Canter übernehmen neue Euro-5-Motoren. Das 4P10 genannte Aggregat mit 3,0 Liter Hubraum leistet jetzt 130 PS bei einem maximalen Drehmoment von 300 Nm oder 150 PS bei einem maximalen Drehmoment von 370 Nm sowie 175 PS bei einem maximalen Drehmoment von 430 Nm. Die Peripherie des Aggregats: zwei obenliegende, kettengetriebene Nockenwellen, vier Ventiele pro Zylinder, Abgasturbolader mit variabler Turbinengeometrie, Common-Rail-Einspritzung und Piezo-Injektoren.

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