Europa Truck Trial Auf Regen folgt Sonnenschein - Europa Truck Trial am Nürburgring

TGP ETT Foto: Dieter Bauer 26 Bilder

Während auf der Grand-Prix-Strecke hochgezüchtete Rennboliden ihre schnellen Runden drehen, tummeln sich die versammelten Truck Trialer im Offroad Park am Nürburgring. Ganze 31 Starter haben am vierten Juli-Wochenende den Weg in die Eifel gefunden. 

Die S1 ist beim vierten Lauf der Europameisterschaft nur mit Franzosen besetzt. Mit genau 100 Fehlerpunkten Vorsprung holt sich Team Manent den dritten Sieg des Jahres. Team Courbis fährt auf zwei und sichert sich damit bequem nach unten ab. Mit einigem Abstand, was die Fehlerpunkte angeht, folgen Team Truck 112 und Team Dauphi-Drome. Die ehemaligen Titelfavoriten MSC Damenteam Tussimog liegen deshalb nur noch auf dem fünften Platz. Sie sind am Ring nicht gestartet. Ohne gesunde Beifahrerin trialt es sich schlecht.  Eine Überraschung mit Ansage gibt es in der S2. Rolf Kempf hat sich zurückgemeldet und prompt den Sieg abgestaubt. Seine Herausforderer vom Team MiniMog waren schlicht vom Pech verfolgt. Der kleine Unimog wollte einfach nicht auf den Rädern bleiben. So siegt Kempf mit Abstand, noch vor dem amtierenden Meister TT Klub Lom U Tachova und dem MSC Black Mog. Truck Sport Offner holt sich den vierten Platz, vor Team OWL. Team MiniMog erbt vom Team Avia den vorletzten Platz, nachdem es für die Tschechen noch schlechter läuft als für Team MiniMog. In der Meisterschaft bleibt der kleine rot-gelb-blaue MiniMog dennoch ganz knapp vor TT Klub Lom U Tachova. Team Black Mog schiebt sich vor auf den dritten Meisterschaftsplatz, vor Avia und Offner.

In der S3 bietet sich das gleiche Bild wie bei den bisherigen Läufen. Die beiden Heidenreich Teams haben die Plätze eins und zwei abonniert. Udo Heidenreich führt damit bisher ungeschlagen. Hinzu kommt, dass das Zebra Zil Team am Nürburgring gar nicht angetreten ist. Viele altbekannte Gesichter hat dafür die S4 in Petto. Team Kröpfel holt sich den Sieg, mit wenig Vorsprung vor Team Borzym. Auf Platz drei fährt der Shooting Star aus Holland vom Team Wheels over the World. Nach mehr als langer Pause verschlägt es auch das Team Gees wieder in den Trial Zirkus. Platz vier für die deutschen mit dem Iveco-Hauber. Platz fünf holt sich Team Brauwers, vor Philipp aus dem Hanfbachtal.

Der Titelverteidiger ist zurück in der S5. Team Schoch gewinnt den Lauf am Nürburgring mit über 300 Fehlerpunkten Vorsprung. Zweiter wird das Team Engelbändiger, die in der Meisterschaft nur noch mit einem Zähler vorne liegen vor Team Schoch. Nachdem am Samstag das Dexter Team nur zehn Fehlerpunkte hinter den 3 Engeln für HK gelegen ist, kann sich Olaf Grätz doch den dritten Platz sichern. In der Meisterschaft fällt er damit ebenfalls auf Platz drei zurück. Die 3 Engel holen sich jeweils knapp dahinter Platz vier. Das Alfers-Team kommt auf Platz fünf und hält damit die einzige Österreichische Flagge in der deutsch-dominierten S5 auf Halbmast. Team Sauerland holt sich im Tatra Platz sechs, vor den beiden H+M Teams. Bei den Prototypen herrscht fast ähnliche Leere wie in der S3. Immerhin wieder zwei Teams kämpfen um den P1 Sieg. Der geht allerdings wieder deutlich an Team Bülles-Enders. Gegen das Dreamteam ist auch beim Team JCC Mog kein Kraut gewachsen. Bülles-Enders bleiben damit seit neun (!) Läufen ungeschlagen.

Bei den großen Prototypen fährt Team Funke zum dritten Mal in dieser Saison auf den ersten Platz. Die Österreicher sammeln dabei weniger als die Hälfte der Fehlerpunkte von Differentialrat Auinger. Der dritte Platz auf dem Stockerl bleibt leer am Nürburgring. Weiter geht’s am 4. September in Voitsberg!   

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