Euroforum Jahrestagung VDA rechnet mit starkem Nutzfahrzeugmarkt

Gruppenfotos Foto: Karl-Heinz Augustin

Für das laufende Jahr rechnet der Verband der Automobilindustrie (VDA) im westeuropäischen Nutzfahrzeugmarkt mit einem Plus von vier Prozent. 

"Auch in Deutschland wird das hohe Vorjahresniveau wahrscheinlich noch einmal leicht übertroffen", sagt Matthias Wissmann, Präsident des VDA, auf der Euroforum Jahrestagung "Trends in der Nutzfahrzeugindustrie". Im ersten Quartal dieses Jahres stieg der Absatz in Deutschland demnach um acht Prozent. Damit sei Deutschland nach China, den USA, Indien und Japan aktuell der fünftgrößte Einzelmarkt für schwere Nutzfahrzeuge.

Die Stärke der deutschen Nutzfahrzeugunternehmen lasse sich besonders am Marktanteil in Westeuropa ablesen. Lkw- und Bus-Hersteller sind, so Wissmann, in ihrem Bereich genauso stark wie die Pkw-Kollegen. "In Westeuropa kommen rund 50 Prozent der neuzugelassenen Lkw von Konzernmarken der deutschen Nutzfahrzeugindustrie. Die Nummer eins und die Nummer zwei kommen aus Deutschland", sagt Wissmann. "Im Inland stehen unsere Lkw-Hersteller sogar für einen Marktanteil von über zwei Dritteln."
Trotz der positiven Marktlage stehe die Nutzfahrzeugindustrie aber vor großen Herausforderungen. 

Der Straßengüterverkehr nehme bis 2030 um 39 Prozent zu (Basis 2010). "Die Nutzfahrzeugindustrie antwortet darauf mit immer effizienteren Fahrzeugen. Sie hat in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten enorme Reduktionserfolge bei den Schadstoffemissionen und beim Verbrauch vorzuweisen", so Wissmann. Speziell im Bereich der Automatisierung und Vernetzung prophezeit Wissmann der Lkw-Sparte gar einen schnelleren Fortschritt als den Pkw-Herstellern. "Effiziente Dieselmotoren, alternative Antriebe und eine bessere Aerodynamik sind wichtige Bausteine, um die CO2- und Kraftstoffeffizienz weiter zu verbessern." Nutze man alle verfügbaren technischen und logistischen Möglichkeiten und zudem Lang-Lkw noch stärker einsetze, könne der Straßengüterverkehr noch erheblich CO2-effizienter werden. "Dazu müssen alle Beteiligten an einem Strang ziehen: Die Truck- und Trailerhersteller, aber eben auch die Transportunternehmen, die verladende Wirtschaft und die Politik."

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