Elektro-Offensive Ford bringt 13 neue Stromer

Lkw und Pkw auf einer Autobahn Foto: Alev Atas/ETM

Bis 2020 will der Autobauer Ford 4,5 Milliarden Dollar (ca. 4,3 Milliarden Euro) in neue Elektrofahrzeuge investieren. Unter den geplanten 13 Modellen sind werden laut Ford auch Nutzfahrzeuge sein. 

So startet der Ford Transit Custom 2019 als Plug-in-Hybrid auf dem europäischen Markt. Die kommende Nutzfahrzeuggeneration von Ford nutze darüber hinaus die Ford EcoBoost-Motorenfamilie und integriere damit erstmals einen turboaufgeladenen Verbrennungsmotor in den Hybridantriebsstrang. 

Noch in diesem Jahr beginnt laut Unternehmensangaben die Erprobung der neuen Technologie-Generation für Elektrofahrzeuge mitsamt der besagten Plug-in-Hybridversion des Transit Custom. Weiter wolle man in verschiedenen amerikanischen Großstädten ausloten, wie sich die neuen Mobilitätsangebote in schwierigen Verkehrsumfeldern bewähren. Probanden hierfür sind 20 hybridgetriebene Taxi- und Kastenwagenprototypen auf Basis des Transit Connect. "Weltweit interessieren sich immer mehr Autokäufer für die Elektromobilität", sagt Mark Fields, Präsident und CEO der Ford Motor Company. "Ford hat ein klares Ziel: Wir wollen in diesem Segment zum Marktführer avancieren." Ford erwartet demnach, dass das Angebot an elektrischen Fahrzeugen innerhalb der kommenden 15 Jahre weltweit größer sein wird, als das für Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb. 

Bisherige Stromerfahrer wollen auch weiterhin elektrisch fahren

Diese Einschätzung stützt Ford nicht zuletzt auf eine Umfrage unter 33.000 Nutzern von Ford Elektrofahrzeugen. Demnach führen 88 Prozent der täglichen Alltagsfahrten über Distanzen von maximal rund 100 Kilometern. Plug-in-Hybrid seien knapp 1.100 Kilometer von Tankstelle zu Tankstelle unterwegs. Beide Gruppen wollen auch in Zukunft wieder ein entsprechend motorisiertes Fahrzeug nutzen. Beim Plug-in-Hybrid liege die Zustimmung bei 87 Prozent, beim batterieelektrischen Pendant gar bei 92 Prozent der befragten Nutzer. 

Diese Marschrichtung will Ford auch produktionstechnisch unterstützen. Wie das Unternehmen mitteilt, schaffe man 700 neue Stellen in den USA und investiere über die kommenden vier Jahre 700 Millionen Dollar (rund 670 Millionen Euro) in den Aufbau eine Manufacturing Innovation Centers im Werk Flat Rock. Dort sollen unter anderem Elektro-Nutzfahrzeuge vom Band laufen, aber auch die Hybridversion des Klassikers Mustang.  

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