Dreizehn tote Fernfahrer in Istanbul

Die Flutwellen, die vergangene Woche über die türkische Metropole Istanbul hereinbrachen, haben mindestens dreizehn Eurer Kollegen das Leben gekostet. ...

Am schlimmsten traf es die Fernfahrer am Lkw-Depot Orhas Ihrachat. Viele hatten sich in der Nacht zum vergangenen Mittwoch bereits zur Ruhe gelegt und schliefen in ihren Fahrzeugen, als die Flutwelle am Morgen über den Parkplatz hereinbrach. Selbst schwere Sattelzüge wurden nach übereinstimmenden Medienangaben wie Spielzeugautos ineinandergedrückt. Am frühen Mittwochmorgen waren über Istanbul innerhalb einer einzigen Stunde 205 Kilogramm Regenwasser pro Quadratmeter niedergegangen. Nach Angaben von Bürgermeister Kadir Topbas waren dies die stärksten Regenfälle seit achtzig Jahren. Topbas sprach von einem „ökologischen Jüngsten Gericht“. Die Menschen zahlten nun den Preis für die Verschmutzung der Umwelt und den Raubbau an der Natur. Fachleute sehen in der weit verbreiteten Praxis des planlosen und nicht genehmigten Bauens die Hauptursache der Katastrophe. Text: Georg Weinand Datum: 16.09.2009

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