Die Stadt Dortmund und die Bezirksregierung Arnsberg planen ein Fahrverbot für Lkw auf der B1. Grund ist die Stickoxid-Belastung.
Die Stadt Dortmund hat der Bezirksregierung mehrere Maßnahmen vorgeschlagen, um die gesetzlichen Grenzwert für Stickstoffdioxid an den Messstellen an der Brackeler Straße und an der Bundesstraße 1 (Rheinlanddamm und Westfalendamm) einzuhalten.
Um "schwerwiegende Maßnahmen wie ein Dieselfahrverbot zu verhindern", werde ein ganztägiges Lkw-Fahrverbot auf der B1 vorgeschlagen, heißt es dazu in einer offiziellen Erklärung. Das bestehende Nachtfahrverbot für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen soll einem generellen Fahrverbot für die schweren Nutzfahrzeuge weichen. Eine weitere Maßnahme sind Blitzer auf Höhe der Westfalenhallen in Fahrtrichtung Unna.
Weitere Maßnahmen: Tempo 30 und Busspur
Mit Blick auf die Messstelle in der Brackeler Straße soll zwischen Im Spähenfelde und Borsigplatz Tempo 30 gelten. Des Weiteren möchte die Stadt Dortmund eine Busspur in der Brackeler Straße Fahrtrichtung Borsigplatz zwischen neuer Wendeanlage und Im Spähenfelde einrichten.
Grund für diese Maßnahmen ist die Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) beim Verwaltungsgericht Gelsenkirchen gegen den Luftreinhalteplan Ruhrgebiet 2011 – Teilplan Ost, weil der NO2-Grenzwert nicht eingehalten wird.