Die Organisation DocStop vermittelt kranken Fernfahrern unterwegs Ärzte. In Dänemark hat die Organisation nun die ersten DocStop-Stationen außerhalb Deutschlands eröffnet.
Die vier neuen Infopunkte befinden sich um die dänische Stadt Padborg an vier Raststätten und Tankstellen rund um das Transportcenter an der deutsch-dänischen Grenze. DocStop arbeitet mit dem Branchenverband International Transport Danmark (ITD) und Schmitz Cargobull Danmark zusammen.
Die neuen DocStop Stationen warten an der Statoil Servicestation, der IDS Station, der Raststätte Shell Route24 und dem OK Plus Shop Padborg auf hilfesuchende Fahrer. "DocStop verbessert die Arbeitsbedingungen der Fahrer. Ihre Arbeitszeit und ihre Entfernung zur Heimat machen es oft schwer, zum Arzt zu gehen. Daher möchten wir das DocStop-Angebot nach Dänemark und ins restliche Europa bekommen", sagt ITD-Umweltkonsulentin Marianne Frank. Rainer Bernickel, Initiator des Projekts DocStop ist sich sicher, "dass wir mit der Eröffnung der vier Infopoints in Padborg den Grundstein für ein künftiges dänemarkweites DocStop-Partnernetz gelegt haben."
Noch keine Info-Hotline für Dänemark
In Deutschland betreibt der ADAC Truckservice die deutschlandweite DocStop-Hotline. In Dänemark gibt es noch keine einheitliche Telefonnummer. Fahrer erhalten direkt bei den Info-Points Informationen über Allgemein- und Fachärzte in der Umgebung. Schmitz Cargobull stellt zudem von acht bis 17 Uhr, also während der üblichen Sprechzeiten ein kostenloses Shuttle zur Verfügung, der sie von den Infopoints bis zum Arzt bringt. Der DocStop-Service ist für Fahrer kostenlos. Die Bezahlung bei den Ärzten läuft entweder über die im Ausland gültige Krankenkassenkarte oder per Barzahlung und Rückerstattung der Krankenkasse.