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Deutsche Post DHL In drei Schritten zur CO2-Effizienz

Michael Lohmeier, Vice President, Deutsche Post DHL, Zukunftskongress, 2013 Foto: Thomas Kueppers

Logistikkonzerne wie DHL stehen in Sachen CO2 vor großen Herausforderungen. Auf dem 2. Lastauto omnibus-Zukunftskongress erklärte Michael Lohmeier, Vice President bei DHL, wie man CO2-Effizienz dennoch als Wettbewerbsvorteil im täglichen Logistikgeschäft nutzen kann.

Logistiker haben es in Sachen CO2 nicht einfach: Zum einen steigt das Transportaufkommen unaufhörlich an und damit auch prinzipiell der CO2-Ausstoß. Zum anderen fragen Kunden immer häufiger nach grünen Logistikprodukten. Für einen Logistikkonzern wie DHL, der zurzeit 28 Millionen Tonnen CO2 ausstößt – davon alleine sieben Millionen Tonnen auf der Straße – also eine nicht zu unterschätzende Herausforderung. Trotzdem: "Wir waren der erste Logistikkonzern, der konkrete CO2-Einsparziele formuliert hat", sagte Lohmeier auf dem Zukunftskongress in Ludwigsburg. 2020 will die Post 30 Prozent weniger CO2 ausstoßen als im Basisjahr 2007.
 
DHL begegnet dieser Herausforderung nach Angaben von Lohmeier in drei Schritten und will so eine CO2-effiziente Logistik umsetzen. Dabei ist der erste Schritt das Messen und damit Sichtbarmachen der tatsächlichen CO2-Emissionen. Dies gestalte sich jedoch anspruchsvoller als man denkt, so der DHL-Verantwortliche. Die Parameter Verbrauchswerte, Tonnage und gefahrene Kilometer seien zwar in der Theorie einfach zu berechnen, in der Praxis ergeben sich jedoch ständig Abweichungen.

Teardrop-Trailer sorgen für Verbrauchsrückgang

Zweiter wichtiger Schritt sei dann die tatsächliche Effizienzsteigerung. DHL versucht dies durch den Einsatz spezieller Trailer – etwa eines Teardrop-Trailers – die allein für einen Verbrauchsrückgang von sechs Prozent sorgen. Auch alternative Antriebe sorgen für eine CO2-Ersparnis. So sorge etwa Dual Fuel bei DHL für 40 Prozent niedrigere Spritkosten. Die Gesamtkosten würden so um sieben Prozent gesenkt. Einen weiteren Effizienzbeitrag leiste die Elektronik in Form von Telematik, Geschwindigkeitsbegrenzern oder Assistenzsystemen.
 
Letztlich könnten all diese Effizienzverbesserungen schließlich in Produkte für den Kunden münden. DHL "Green Logistics" sei ein Beispiel dafür.

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