Der Prüfkonzern Dekra treibt sein Auslandsgeschäft weiter voran. Im zu Ende gehenden Jahr kaufte das Unternehmen zehn Firmen im Bereich der Industrieprüfung und der Fahrzeuge zu, wie Dekra-Chef Stefan Kölbl am Freitag in Stuttgart mitteilte.
Die Zahl der Mitarbeiter stieg um mehr als 3000 auf über 30 000 Beschäftigte. Der Umsatz wird 2013 voraussichtlich um etwa sechs Prozent auf den Rekordwert von rund 2,3 Milliarden Euro zulegen. Angaben zum Ergebnis wurden nicht gemacht. Dekra ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer auf dem Gebiet der Fahrzeugprüfungen.
Im Kerngeschäft Fahrzeug-Prüfungen, Gutachten, Schadensregulierung (Automotive) stieg der Umsatz um etwa vier Prozent auf rund 1,21 Milliarden Euro. Auf dem Heimatmarkt betrugen die Erlöse 994 Millionen Euro. Zum Wachstum trug auch das Geschäft mit den Industrieprüfungen bei, das um rund sechs Prozent auf 679 Millionen Euro zunahm. Das Geschäft mit der Zeitarbeit habe sich entgegen dem Branchentrend gleichfalls gut entwickelt: Hier legten die Erlöse um rund 13 Prozent auf rund 380 Millionen Euro zu.