DEKRA Akademie erhält Zuschlag bei EU-Projekt VETAS

Bildungsstandards für Europa schaffen.

Der Konkurrenzkampf im Automobilsektor ist hart, und die aktuelle weltweite Absatzkrise verschärft die Situation noch. Um so bemerkenswerter ist das von der Europäischen Kommission geförderte transnationale Projekt „VET Stakeholders in the Automotive Sector“ (Hauptakteure der beruflichen Bildung in der Automobilbranche (VETAS)). Unter der Federführung der DEKRA Akademie haben sich zehn Partner aus sechs Ländern das ehrgeizige Ziel gesetzt, ein europaweites Netzwerk zu schaffen, über das Bildungs- und Fortbildungserfahrungen zum gegenseitigen Nutzen ausgetauscht werden können - und zwar über nationale und Konzerngrenzen hinaus. Die Federführung bei dem Projekt liegt bei der DEKRA Akademie. Berufsbildungsinstitute, Beratungsunternehmen und Bildungseinrichtungen rund um die Autoindustrie sind an dem Programm VETAS ebenso beteiligt wie Automobil-Hersteller. Partner aus Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Slowenien und Spanien arbeiten zusammen, um ein offenes Netzwerk aufzubauen, zu dem alle interessierten öffentlichen und privaten Einrichtungen Zugang haben. Es soll Informationsressourcen für vielfältige Kooperationsmöglichkeiten im Bereich von beruflicher Bildung und Personalentwicklung des Automobilsektors bereithalten.  Konkret ist dabei an die Einrichtung einer Datenbank gedacht, in die beispielsweise die unterschiedlichen Angaben über Qualifizierung und Standards für Mitarbeiter eingestellt werden. Ein europaweiter Vergleich könnte hier zu einheitlichen Grundlagen der Mitarbeiterqualifizierung führen.   Die DEKRA Akademie hat bereits in der Vergangenheit vergleichbare Projekte mit Erfolg betreut. Die Mittel für VETAS stammen aus dem europäischen Berufsbildungsprogramm „Leonardo da Vinci“. Mit einem ersten Treffen der Partner in der DEKRA Medienakademie in Berlin-Friedrichshain begann nun das Projekt, das auf zwei Jahre angelegt ist.

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