Daimler Trucks Lkw-Bauer verkauft 500.000 Lkw weltweit

Foto: BharatBenz

Im vergangenen Jahr hat Daimler Trucks einen Absatz zum dritten Mal in Folge gesteigert. 2015 hat das Unternehmen die 500.000-Lkw-Marke geknackt.

Schon 2014 sei man dieser psychologischen Grenze schon recht nahe gekommen (495.700 Fahrzeuge). Mit in die Bilanz fließen nicht nur Fahrzeuge der Marke Mercedes-Benz, sondern auch FUSO, Freightliner, Western Star, Thomas Built Buses und BharatBenz mit ein. "2015 haben wir über 500.000 Lkw verkauft – und unseren Absatz das dritte Jahr in Folge gesteigert", sagt Dr. Wolfgang Bernhard, Vorstand Daimler Trucks and Buses. "Damit haben wir dank unserer führenden Produkte eines der besten Jahre in der Geschichte von Daimler Truck abgeliefert – und das trotz teilweise sehr schwieriger Märkte."

Laut Daimler legten die Märkte in Nordamerika und Europa deutlich zu, während Brasilien und Indonesien stark einbrachen. In der NAFTA-Region legten die Verkäufe demnach in den ersten elf Monaten um 20 Prozent zu auf 176.100 Fahrzeuge. Damit baue man die Marktführerschaft in den Gewichtsklassen 6-8 weiter aus. Der Marktanteil nahm laut Daimler von 37,3 auf 39,1 Prozent zu. Allerdings gehe man davon aus, dass dieser Markt 2016 unter dem sehr hohen Niveau des vergangenen Jahres liegen werde. Ähnlich positiv hat sich laut Daimler auch der westeuropäische Markt entwickelt. Hier konnte Daimler von Januar bis November 56.000 Lkw absetzen (2014: 50.500). Trotz der unsicheren politischen Lage habe man in der Türkei das Niveau des Vorjahres mit 20.400 Fahrzeugen um 1.500 Einheiten übertroffen. Ein Grund für die erfreulichen Zahlen aus der Türkei seien Vorzieheffekte vor Inkrafttreten der Emissionsnorm Euro VI ab Januar 2016.

Sorgenkinder Brasilien und Indonesien

Große Einbrüche verzeichnete der Konzern in Lateinamerika. Dort brach der Markt ein auf 27.900 Fahrzeuge (2014: 44.500). Größtes Sorgenkind der Region sei Brasilien. Dort ging der Absatz in den ersten elf Monaten von 31.300 auf 15.200 Fahrzeuge zurück. Ebenso negativ fallen die Zahlen in Indonesien aus. Dort gingen die Verkaufszahlen von 51.400 auf 29.400 Einheiten zurück. Dennoch habe man den Marktanteil von 47,2 auf 48,2 Prozent gesteigert. Besser liefen die Asien-Geschäfte für den Lkw-Konzern jedoch in Japan und Indien. FUSO steigerte die Verkäufe im Inselstaat demnach um vier Prozent auf 41.600 Fahrzeuge. In Indien nahmen die Auslieferungen um 29 Prozent auf 12.500 Fahrzeuge zu. Seit Verkaufsstart im September 2012 habe man überdies mehr als 30.000 BharatBenz Lkw ausgeliefert.

Für die kommenden Jahre gibt sich Bernhard optimistisch. "Auch 2016 bleibt das Marktumfeld in unserem Geschäft herausfordernd. Dennoch behalten wir unser nächstes Absatzziel von 700.000 Lkw im Jahr 2020 fest im Blick."

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