Erstmals konnte sich die Öffentlichkeit am Bundesverkehrswegeplan (BVWP 2030) beteiligen und ihre Wünsche kundtun. Nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums (BMVI) sind fast 40.000 Eingaben in der Behörde gelandet.
20.000 Eingaben kamen aus dem Netz, 20.000 kamen per Post. Im Ergebnis werden laut BMVI neue Projekte mit einem Gesamtvolumen von 5,1 Milliarden Euro in die Aufstellung aufgenommen.
Bis 2030 werden nach Auswertung der Bürger-Eingaben demnach 269,6 Milliarden Euro 1.000 Projekte gesteckt. Dabei geht es vor allem um moderne Verkehrswege, vernetzte Infrastruktur und eine beschleunigte Mobiltiät in Deutschland. 49,3 Prozent entfallen auf die Straße, 41,6 Prozent auf die Schiene und 9,1 Prozent auf die Wasserstraßen. Priorisiert werden Projekte mit erhaltenden Maßnahmen.
Rund 70 Prozent fließt in den Erhalt von Straße, Schiene und Wasserstraße. 75 Prozent der Mittel für Straßenprojekte gehen in großräumig bedeutsame Vorhaben, 25 Prozent fließen in die regionale Erschließung. Rund 2.000 Kilometer Engpässe auf Autobahnen und rund 8000 Kilometer Engpässe auf Schienenstrecken sollen beseitigt werden.
Der BVWP 2030 ist nun in der Ressortabstimmung und soll noch im August vom Kabinett beschlossen werden. Mehr Infos finden Sie auch unter www.bvwp2030.de.