Bosch Ausbau des Service-Geschäfts

Foto: Bosch

Das Technologieunternehmen Bosch erwartet im laufenden Jahr ein Umsatzplus zwischen drei und fünf Prozent. Basis des angestrebten Wachstums ist unter anderem ein deutlicher Ausbau des Service-Geschäfts.

Trotz "verhaltener konjunktureller Aussichten und geopolitischer Unsicherheiten" wolle man deutlich stärker wachsen als die für das Unternehmen relevanten Märkte. Dabei soll das erwartete Plus nicht nur mit Produkten, sondern auch mit neuen Services erzielt werden. 

Breite Branchen- und Domänenkompetenz

Beim Generieren neuer Dienste profitiere das Unternehmen nicht nur von seiner technischen Vielseitigkeit, sondern auch von seiner breiten Branchen- und Domänenkompetenz, sagte Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung, bei der Bilanz-Pressekonferenz auf dem Bosch-Forschungscampus im süddeutschen Renningen. Mit vernetzten Services werde Bosch zum alltäglichen Begleiter in vielen Lebenssituationen.

Vernetzte Welt

Beim Ausbau seiner Dienstleistungen setzt Bosch insbesondere auf Servicelösungen rund um die Vernetzung von Produkten im Internet der Dinge. Wesentliche Bestandteile des Geschäfts sollen besonders "3S" – Sensorik, Software und Services sein. "Aus jedem Umsatz mit Hardware wird auch Umsatz mit ergänzenden Services folgen", so Denner. Bosch profitiere bei der Entwicklung und Umsetzung von Services für die vernetzte Welt neben seiner Kompetenz in Software und Sensorik insbesondere auch von seiner breiten Aufstellung. Fast 50 Prozent aller elektronischen Erzeugniklassen von Bosch seien internetfähig. 

Industrie 4.0

Intensiv engagieren will sich das Unternehmen auch in der vernetzten Produktion, der Industrie 4.0. Hier profitiere Bosch besonders von den Erfahrungen in den eigenen rund 250 Werken. Dieses Know-How will das Unternehmen in externe Services umsetzen, beispielsweise in den sogenannten Production Performance Manager, der in Echtzeit Fertigungsdaten visualisiert und selbständig Wartungsprozesse anstößt. Bis 2020 erwartet das Unternehmen durch die vernetzte Produktion eine Ersparnis von einer  Milliarde Euro und eine Milliarde Euro zusätzlichen Umsatz.

Deutliches Umsatzwachstum

Äußerst erfolgreich ist laut Bosch das Geschäftsjahr 2015 für das Unternehmen verlaufen. Der Umsatz der Gruppe habe im vergangenen Jahr mit 70,6 Milliarden Euro einen historischen Höchstwert erreicht. Mit der vollständigen Übernahme der vormals paritätischen Gemeinschaftsunternehmen Robert Bosch Automotive Steering GmbH und BSH Hausgeräte GmbH sei der Umsatz um knapp 22 Milliarden Euro gestiegen, was einem Plus von 44 Prozent entspricht.

6,5 Prozent EBIT-Rendite

Operativ habe Bosch vergleichbar gerechnet ein Umsatzplus von zehn Prozent erzielt. Bereinigt um Wechselkurseffekte liege das Umsatzwachstum bei 3,8 Prozent. Der EBIT betrug laut Angaben des Unternehmens 4,6 Milliarden Euro, die EBIT-Rendite 6,5 Prozent. Im Jahresvergleich habe sich das EBIT damit operativ um rund 0,9 Milliarden Euro oder 24 Prozent erhöht.

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