Das wirtschaftliche Klima in der deutschen Transportlogistikbranche hat sich ins Positive gedreht.
Das wirtschaftliche Klima in der deutschen Transportlogistikbranche hat sich ins Positive gedreht. Laut Angaben des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) geht die Verbesserung einher mit dem jahreszeitlich üblichen Geschäftsverlauf. Entsprechend stieg der Geschäftslage-Saldo von negativen 12,5 Prozentpunkten auf plus 7,0 Prozentpunkte. Dennoch fallen die Prognosen für das folgende Halbjahr in vielen Bereichen laut BGL sehr zurückhaltend aus. Zudem klage die Branche über anhaltende Kostensteigerungen. 39,5 Prozent der befragten Unternehmen klagen demnach über gestiegene Gesamtkosten. 41 Prozent verzeichnen höhere Personalkosten. 30 Prozent klagen laut BGL über gestiegene Dieselkosten, 25 Prozent über erhöhte Fahrzeugkosten. Zudem sah sich jeder zehnte Betrieb mit einer gesunkenen Zahlungsmoral seitens der Kunden konfrontiert.
Im Vergleich zum Vorquartal reduzierten laut BGL 7,5 Prozent der Befragten ihre Fuhrparkkapazitäten, 8,0 Prozent erhöhten diese aber. Bei 28,5 Prozent nahmen die Umsätze zu, während sie bei 15 Prozent zurückgingen. 16,5 Prozent bewerteten laut BGL ihr Betriebsergebnis als gut, mit 1,5 Prozent allerdings fast ebenso viele negativ. Bei 21,5 Prozent stieg die Fahrzeugauslastung, der Fahrpersonalbestand um 12,0 Prozent. Dagegen stehen demnach 14 Prozent der Betriebe, deren Auslastung gesunken ist. 10,0 Prozent haben demnach ihren Fahrpersonalbestand reduziert.
Der BGL hat für seine Konjunkturanalyse 526 Unternehmen befragt. Davon antworteten 377 Unternehmen, also 71,7 Prozent.