Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) hat in seiner aktuellen Konjunkturanalyse das erste Quartal 2014 beleuchtet.
Laut BGL habe sich die wirtschaftliche Lage in der deutschen Transportbranche in den ersten Monaten so positiv dargestellt, wie seit 2011 nicht mehr. Grund sei ein praktisch nicht vorhandener Winter. Entsprechend falle auch die Prognose für das folgende Halbjahr überdurchschnittlich positiv aus.
Wie der Verband erhoben hat, haben im ersten Quartal 2014 9,5 Prozent der befragten Betriebe ihre Fuhrparkkapazität reduziert. Ebenso viele haben sie jedoch erhöht. 24,5 Prozent mussten laut Umfrage in diesem Quartal Umsatzrückgänge verschmerzen. Bei 21,5 Prozent stiegen die Umsätze jedoch. Dennoch bewerten 26,5 Prozent der befragten Unternehmen ihr Betriebsergebnis schlecht. Nur 10,5 Prozent blicken demnach auf ein gutes erstes Quartal zurück. Die Zahl der Betriebe mit einer sinkenden Fahrzeugauslastung überwiegt laut BGL mit 20,5 Prozent minimal die Zahl derer, die eine steigende Auslastung verzeichneten (20 Prozent). 10,5 Prozent der Betriebe hätten ihr Fahrpersonal reduziert, 11,5 Prozent haben es laut BGL erhöht.
Gemäß den Angaben des Verbands mussten 29 Prozent der Befragten im ersten Quartal 2014 gestiegene Gesamtkosten hinnehmen. 12,5 Prozent belasteten anziehende Dieselpreise, 24,5 Prozent gestiegene Fahrzeugkosten und 30,5 Prozent klagten über erhöhte Personalkosten. Jeder sechste Betrieb sei überdies mit einer gesunkenen Zahlungsmoral der Kunden konfrontiert gewesen. Der BGL hat für diese Analyse eigenen Angaben zu Folge insgesamt 587 Unternehmen befragt. 448 beantworteten die Anfrage.