Der Freistaat Bayern will gemeinsam mit Spediteuren darauf hinarbeiten, die Zahl der Unfälle mit Lkw und Fußgängern zu verringern.
Angesichts der prognostizierten Zunahme der Straßengütertransporte wollen Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) und der Präsident des Landesverbands der Bayerischen Transport- und Logistikunternehmen (LBT) Hans Wormser ihre gemeinsamen Aufklärungsbemühungen verstärken. „Mir ist es wichtig, dass dieser Zuwachs nicht zu einem Zuwachs an Unfällen führt“, so Herrmann. Daher planen Freistaat und Verband in den nächsten Monaten gezielte Aktionen an Autohöfen, Schulen und Kindergärten, um das öffentliche Bewusstsein für die besonderen Herausforderungen für Lkw-Fahrer zu schärfen.
Sichtfeld und Toter Winkel
Die Themen Sichtfeld und Toter Winkel sollen dabei eine wesentliche Rolle spielen. „Wir müssen gerade Kindern vorführen, was der toten Winkel eigentlich bedeutet“, betonte Minister Hermann. Daneben will er mit Hilfe von elektronischen Verkehrsbeeinflussungsanlagen und der punktuellen Freigabe von Standstreifen den Verkehrsfluss auf den bayerischen Autobahnen verbessern. Ein generelles Lkw-Überholverbot lehnt Herrmann jedoch ab.