B 25 bleibt für Durchgangsverkehr dicht

Die B 25 in Mittelfranken bleibt für den Lkw-Durchgangsverkehr über 12 Tonnen gesperrt. 14 Speditionen aus Bayern sind heute mit einer Klage gegen das Verbot vor dem Verwaltungsgericht Ansbach gescheitert.

Der vorsitzende Richter Günter Förster argumentierte, dass eine Zunahme des Lärms durch den zusätzlichen Mautausweichverkehr gegeben ist. Als Grenzwerte gelten 60 Dezibel nachts und 70 Dezibel tagsüber. Wenn diese Werte überschritten werden, reiche ein mautbedingter Lkw zusätzlich für eine Sperrung aus. Die mögliche Alternative für die Stadt Dinkelsbühl, auf der B 25 Tempo 30 zu verhängen, sah die zehnte Kammer des Verwaltungsgerichts als unverhältnismäßig an, denn davon seien alle Verkehrsteilnehmer betroffen. Auch eine Sperrung bei Nacht verpuffe in ihrer Wirkung. Die klagenden Speditionen kündigten an, weitere Rechtsmittel gegen das Urteil einzulegen. „Wir können das nicht so stehen lassen“, kündigte Hans Wormser, Präsident des Landesverbands Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen (LBT), gegenüber trans aktuell an. Der Geschäftsführer des Verbands, Sebastian Lechner, sprach von einer gefährlichen Breitenwirkung, weil auch Behörden auf baden-württembergischer Seite als Reaktion auf die Sperrung der B 25 ihrerseits weitere Durchfahrverbote angekündigt haben - etwa auf der B 29 im Ostalbkreis. Text: Matthias Rathmann Datum: 02.08.2010

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