Auf Achse Truck Trial Lauf fünf

Europa Truck Trial Lauf fünf / 29.-30. August Voitsberg/Steiermark

Wie schon im letzten Jahr zeigte sich das Gelände in Voitsberg nicht gerade von seiner sonnigsten Seite. Voitsberg ohne Regen scheint zur Zeit wohl doch eine Utopie zu sein. Das macht den Sport für die Fans aber auf keinen Fall weniger spannend, auch wenn sich doch der ein oder andere vom Regen hat abhalten lassen, ins Zangtal zu kommen. Schließlich heißt Regen immer auch Schlamm und Matsch im Überfluss. Die Sektionen sind damit also umso schwieriger zu fahren. Zu schaffen machte das in der Klasse S1 scheinbar dem MSC Damenteam Tussimog. Sie werden dritte am Wochenende mit über 1.300 Fehlerpunkten mehr als Team Minimog. Die Minimog Girls holen sich knapp vor MSC den zweiten Platz. In der Meisterschaft ziehen die Girls damit mit Team Manent gleich. Team Tussimog hat zwar nur fünf Punkte Rückstand, müsste aber für den Titel nicht nur in Ungarn gewinnen. Die Minimog Männer dürften auch nur maximal fünfter werden. In der S2 hat das Team Avia alle Chancen auf den Titel mit dem letzten Platz verloren. Die Europa Rookies Lom U Tachova sind schon jetzt nach dem Sieg in Voitsberg Meister. Eng könnte es dagegen um Platz zwei werden. Die Voitsberg zweiten Pfeifhofer und dritten MSC BlackMog sind eng an Team Avia herangekommen. Das MZB Team holt sich den vierten Rang in Voitsberg vor Offner auf fünf. Zur größeren Ansicht hier klicken! Die Klasse S3 war nach zwei Durststrecken wieder etwas besser besetzt. Der originelle Zebra-Zil holte sich auf Anhieb den zweiten Platz vor Team Bedford. Nach Osnabrück praktisch uneinholbar, machen die Ungarn vom Sedro Team mit dem Sieg in Voitsberg alles klar zum zweiten Titel in Folge. Mit 18 Punkte Vorsprung können sie sich bei ihrem Heimlauf ganz auf die Show konzentrieren. In der Klasse S4 holte sich Team Borzym den dritten Sieg der Saison und führt damit knapp vor Team Kröpfl. Dritter am Wochenende wurde Lokalmatador Koren. Udo Heidenreich muss nach seinem vierten Platz wohl noch ein Jahr auf den fehlenden Titel in der S4 warten. Eine starke Leistung zeigte in der S5 Team Schoch. In Voitsberg holten sie sich den dritten Sieg in Folge und damit endgültig den ersten Meistertitel. Die Engelbändiger haben mit dem zweiten Platz in Österreich auch ihren Vizetitel praktisch sicher. Im Rennen um Platz drei wird es hingegen in Ungarn noch einmal spannend. Ganz knapp mit 21 Fehlerpunkten Unterschied zum Team H+M holt sich Team Alfers den dritten Platz in Voitsberg. In der Meisterschaft trennt sie damit nur ein Punkt. Die kleine Prototypenklasse scheint in dieser Saison eher eine Ein-Team-Veranstaltung um Team Bülles-Enders. Nächstes Ziel ist also höchstens, einen Rekord im Vorsprung aufzustellen. Der Gegner in Österreich war wieder ein ungefährlicher Einmal-Starter. Die niedrigen Fehlerpunkte, die Team Bülles herausfährt zeigen aber, dass sich das Team alles andere als zurücklehnt. Bei den großen Prototypen ist die Meisterschaft ebenso bereits entschieden. Team Hero ist mit zehn Punkten Vorsprung Meister, obwohl Team Auinger Voitsberg bequem für sich entschieden hat. Team Funke musste sich nur ganz knapp hinter Team Hero einreihen, behält aber trotzdem nur noch eine vage rechnerische Chance auf den Vizetitel. Obwohl schon einiges entschieden ist, bleibt es vor allem in der Klasse S4 spannend. Doch auch die anderen Klassen werden sich beim Finale in Ungarn am 5. und 6. September nicht lumpen lassen. Denn gerade wer den Titel schon in Tasche hat, kann es sich erlauben auch die schwierigsten Tore in Angriff zu nehmen.

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