ACEA veröffentlicht Zulassungszahlen Nutzfahrzeugmarkt mit positiver Entwicklung

Foto: Daimler

Der europäische Automobilherstellerverband ACEA berichtet über die Zulassungszahlen der Nutzfahrzeugmärkte in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 – demnach sind für die Industrie positive Trends auszumachen.

Der europäische Nutzfahrzeugmarkt wächst stetig: Im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Jahres 2016 registriert die ACEA von Januar bis September 2017 einen Zulassungszuwachs von 3,3 Prozent, insgesamt liegt das Volumen des Marktes damit bei 1,8 Millionen Fahrzeugen.

Die Nachfrage nach leichten Nutzfahrzeugen wuchs dabei mit vier Prozent besonders stark. Insgesamt machen die Transporter nun mehr als 80 Prozent des Gesamtvolumens des Markts aus. Die Märkte in Spanien (+ 14,4 %), Frankreich (+6,5 %), Deutschland (+2,2 %) und Italien (+1,6 %) konnten in den letzten Monaten zulegen, England fällt dagegen als einziger Markt überhaupt mit einem Minus von drei Prozent ab.

Steigende Produktionszahlen

Auch die Produktionszahlen innerhalb Europas bleiben auf einem stabilen Niveau. Die ACEA erwartet die Fertigung von insgesamt 3,4 Millionen Einheiten bis Ende 2017. In China werden demnach 6,3 Millionen Nutzfahrzeuge gebaut – das entspricht einem Zuwachs von 5,5 Prozent, der vor allen Dingen dem Transporter-Segment zuzuschreiben ist. In Nordamerika ist laut ACEA die Produktion von 4,2 Millionen, in Japan und Südkorea von 1,6 Millionen Nutzfahrzeugen zu erwarten. Die südafrikanische Produktion wird mit einem Volumen von 0,7 Millionen Einheiten um rund 3,3 Prozent zulegen, die Fertigung im Mittleren Osten und Afrika wird dank der positiven Entwicklungen im Iran um 16,2 Prozent auf 600.000 Fahrzeuge anwachsen. Das südliche Asien wiederum profitiert von der stabilen Nachfrage in Indien und Thailand und wird so ein Wachstum von 4,6 Prozent vorweisen können.

Wachsender Wert, sinkende Zahlen

Was den Handel anbetrifft, sind die schweren Nutzfahrzeuge (+10,1 %) die Umsatzbringer Europas: Dank ihnen konnten die EU-Hersteller mit ihren Exporten in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 5,9 Milliarden Euro einnehmen und so ein Wachstum von insgesamt 4,3 Prozent verzeichnen. Der Import von Nutzfahrzeugen in die EU wuchs derweil um 2,5 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro.

Anders als diese Zahlen es vermuten lassen, ging der Export von Nutzfahrzeugen aus der EU im Vergleich zum Vorjahreszeitraum allerdings um satte 43,4 Prozent auf 361.916 Einheiten zurück. Die Importe stiegen derweil um 11,6 Prozent auf 457.493 Fahrzeuge, von denen gut 241.000 aus der Türkei und 80.000 (+ 34,2 %) aus China stammten.

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