Der weitere Ausbau der A 20 verzögert sich möglicherweise erneut. Das berichtet die Tageszeitung „Kieler Nachrichten“.
Ein neuer Entwurf für den Investitionsrahmenplan des Bundesverkehrsministeriums enthalte nur noch die Abschnitte Wittenborn-Weede und Hohenfelde-Sommerland. Die drei Abschnitte L 114-A 7, L 114-A 23 und A 7-Wittenborn fallen demnach weg.
Die Front der Kritik am Entwurf reicht von den „Grünen“ bis zum ADAC. Die Landtagsfraktion der Ökopartei spricht von einem „verkehrspolitischen Scherbenhaufen“, der Landesvorsitzende des ADAC, Max Stich, sagt: Wenn das stimmt, dann waren die Aussagen ganzer Ministergenerationen nur Makulatur.“
Planfeststellungverfahren sollen zügig abgeschlossen werden
Auch das Kieler Wirtschaftsministerium, das den Entwurf offiziell nicht kennt, halte den Bedarfsplan für die Fernstraßen für vollkommen unterfinanziert. Das Land bemühe sich, zügig die Planfeststellungsverfahren für die A 20 abzuarbeiten, um die Voraussetzungen für die Finanzierung weiterer Abschnitte durch den Bund zu schaffen.
Der Ausbau der A 20 hat für die norddeutschen Spediteure eine herausragende Bedeutung. Erst kürzlich haben sich 20 Spediteure deshalb zu einem Aktionsbündnis zusammengeschlossen .