Der Logistikdienstleister Meyer & Meyer mit Sitz in Osnabrück hat ein neues Umweltprogramm verabschiedet. Ziel des Projekts „20-20-20“ ist es, bis zum Jahr 2020 den Ausstoß von 20 Prozent Kohlendioxid (CO2) zu vermeiden.
Die CO2-Einsparungen beziehen sich auf die erbrachte Leistung. Im Fuhrpark ist das die Kilometerleistung, im Lager die Zahl der umgeschlagenen Einheiten. „Die Vorgabe gilt für jeden Bereich im Unternehmen“, erklärt der Geschäftsführende Gesellschafter Rolf Meyer im Gespräch mit der Fachzeitschrift trans aktuell.
Dabei setzt er auf ein Konzert unterschiedlicher Instrumente. Das können Fahrerschulungen, der Einsatz von alternativen Fahrzeugtypen und Volumenfahrzeugen sein – wie der Lang-Lkw – oder die Verlagerung von Verkehren auf Schiene oder Wasserstraße. Jährlich fallen bei dem auf Textillogistik spezialisierten Unternehmen rund 60.000 Tonnen CO2 an. Eingerechnet ist der Ausstoß der rund 150 eigenen Fahrzeuge, aber auch der der Subunternehmer. An Spitzen sind das bis zu 1.000 Fremdfahrzeuge am Tag. Gemessen werden auch die Gas- und Stromverbräuche in den Logistikimmobilien. Meyer & Meyer betreibt eine Fläche von rund 450.000 Quadratmetern. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 2.000 Mitarbeiter. Ein ausführliches Interview mit dem Meyer & Meyer-Chef lesen Sie in der nächsten trans aktuell-Printausgabe (7/2013), die am Freitag, 22. März erscheint.