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1993 Willkommen in Europa

1993, Binnenmarkt, EG, Lkw, Schlagbaum Foto: Archiv

eurotransport.de zeigt ausgewählte Ereignisse der letzten 20 Jahre. Was passierte 1993?

Willkommen in Europa:

Zum 1. Januar 1993 wird der EG-Binnenmarkt durch die "vier Freiheiten" vollendet – den freien Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Personen und Kapital. Unternehmer benötigen im grenzüberschreitenden Verkehr nun eine EG-Lizenz.

Willkommen in Österreich:

Transporteure, die durch die Alpenrepublik rollen möchten, benötigen Ökopunkte. Interessenten wenden sich wie bei den Eurolizenzen an das BAG. Viele Fahrer, vor allem im Werkverkehr, kommen in Kiefersfelden nicht über die Grenze, weil sie keine Punkte haben.

Stinker zahlen mehr:

Die Minister Theo Waigel (CSU) und Günther Krause (CDU) haben sich auf eine emissionsabhängige Kfz-Steuer geeinigt, die 1994 kommen soll. Kraftfahrer sollen dadurch einen Anreiz bekommen, in moderne und saubere Fahrzeuge zu investieren.

Bahnreform fast perfekt:

Die Bundesregierung hat im Februar das Gesetzesvorhaben auf den Weg gebracht. Deutsche Bundesbahn und Deutsche Reichsbahn fahren nun nicht nur auf demselben Schienennetz, sondern auch unter einheitlicher Führung. Der Bundesrat muss noch zustimmen.

Eckig statt rund:

Der Mineralölkonzern Shell testet einen zylindrischen Tankwagen-Auflieger. Der Prototyp aus dem Hause Hendricks kommt bei der Spedition Klaeser zum Einsatz. Der Kastenaufbau soll sicherer sein, schlägt aber mit 32.000 Mark zusätzlich zu Buche.

Wechsel im Ministerium:

Matthias Wissmann übernimmt die Geschäfte des zurückgetretenen Bundesverkehrsministers Günther Krause, dem Ungereimtheiten in Zusammenhang mit seinem Umzug von Berlin nach Börgerende sowie der Anstellung seines Putzpersonals zur Last gelegt werden.

Steuerpaket geschnürt:

Die Bundesregierung will einer Ausflaggungswelle deutscher Transporteure vorbeugen. Sie beschließt ein umfangreiches Steuerpaket für Pkw und Lkw. Die Kfz-Steuer für Lkw sinkt, aufgefressen wird der Vorteil aber durch eine erhöhte Mineralölsteuer.

Tarife am Ende – Preiskampf beginnt:

So titelt trans aktuell im Juli mit Blick auf das baldige Ende der Tarifbindung bei den Frachten. Der Preiskampf werde mörderisch sein. Prof. Dr. Karlheinz Schmidt, damals noch stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands des Deutschen Güterfernverkehrs (BDF) rät: Konsequent Kapazitäten stilllegen.

Größte Lkw-Neuheit seit 25 Jahren:

Mit diesen Worten preist der Fahrzeugbauer Volvo die neuen Modelle FH 12 und FH 16. Eine Variante in der 16-Liter-Klasse bringt es auf 520 PS – das ist in Europa bislang spitze.

Schweiz macht Ernst:

Die Eidgenossen bringen das Projekt Neue Eisenbahn-Alpentransversale (Neat) auf den Weg. Verkehrsminister Adolf Ogi sprengt das erste Loch in das Gotthard-Gesteinsmassiv. Das Projekt will den Schwerverkehr von der Straße auf die Schiene bringen. Geschätzte Kosten damals: etwa 15 Milliarden Schweizer Franken (12,5 Milliarden Euro), heute: 19 Milliarden Schweizer Franken (16 Milliarden Euro).

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