Studenten und Fachpublikum nutzten den Tag der Logistik, um bei der Organisation GS1 Germany ein Blick hinter die Kulissen zu werfen. Die Themen: Datenqualität und der unsichtbare Barcode.
Eine Mitarbeiterin von Timocom, Studenten der EUFH Neuss, ein Mitarbeiter der Studiengesellschaft für kombinierten Verkehr (SGKV), ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung Trier, der an der Fortschreibung des Güterverkehrs- und Logistikberichts arbeitet: Bei GS1 Germany in Köln fanden sich am Tag der Logistik vor allem Fachbesucher ein, die sich über die Aufgaben der Standardisierungsorganisation und deren aktuelle Forschungsthemen informierte.
Reise in die Welt der Standards
Im Knowledge Center von GS1 Germany begaben sich die Besucher auf eine Reise in die Welt Standardisierung. Senior Projektmitarbeiterin Mercedes Schulze zeichnete die Geschichte der Organisation und ihrer der wichtigsten Erfindungen nach, darunter des EATN/GTIN-Code oder die GS1-Idente, mit denen sich Unternehmen, Produkte oder Transporteinheiten identifizieren lassen.
Ob Treppenstufen oder Paletten - die Besucher der Veranstaltung merkten schnell, dass arbeiten ohne Normen und Standardisierung schwer fällt und warum etwa ohne eine einheitliche Höhe für gepackte Paletten nichts geht. Klaus Kaufmann, Manager eBusiness von GS1, lud im Technologies Experience Center zum Mitmachen und Nachbauen an und zeigte, was es mit den ebenso wichtigen Themen wie Datenqualität oder Bestands- und Auftragsmanagement auf sich hat. Im "Shop" von GS1 Germany, einem Versuchsfeld zum Thema Retail und Omnichannel, führte er die Logistik- und Einkaufstrend der Zukunft vor, während Mercedes Schulze zeigte, wie ein unsichtbarer Barcode funktioniert.
Und weil auch GS1 Germany seine Standards auf Basis der Zusammenarbeit vieler Beteiligter entwickelt – Industrie, Handel und Dienstleister – war auch die Zusammenarbeit verschiedener Partner in der Lieferkette Thema am Tag der Logistik. Jens Bungart, Manager Förderprojekte bei GS1, informierte über das Projekt Next-Trust und den ersten Ergebnissen einer Expertenbefragung.