Mitteldecker kommen in Mode - VDL hat mit dem Futura FMD2-129 einen der ersten ins Rennen geschickt. Und der bricht Rekorde.
Die Mitte ist seit jeher kein schlechter Platz, um sich massentauglich im Markt zu positionieren. Sowohl Wahlkämpfer als auch Marketingstrategen wissen davon zu berichten – und haben damit mal mehr und mal weniger Erfolg beim Publikum.
Auch Mitteldecker, also die niedrigere Variante der bekannten Hochdecker, haben gerade Konjunktur. Setra stellte unlängst die hochwertigen MD-Varianten der Comfort-Class vor und am anderen Ende des Preisspektrums will Van Hool die in Mazedonien produzierte preiswerte EX-Baureihe zum Kampfpreis in den Ring schicken.
Nur da dreht schon einer flott seine Runden, der den Trend gewissermaßen vorweggenommen hat und sich derweil über mangelnden Erfolg nicht beschweren kann: der FMD der neuen Futura-Baureihe von VDL, der vom Reisebusbaukasten des FHD abgeleitet ist. Schon oft hat sich dieses Vorgehen als Erfolgsrezept erwiesen.
Trend geht weg vom Hochdecker
Seit der Euro-6-Einführung Anfang 2014 setzten die Niederländer, deren Hauptaugenmerk zumeist auf Effizienz und Leichtbau liegt, bereits mehr als 160 Busse der Baureihe ab, davon allein 43 des später gestarteten FMD2. Dabei ist nach den Worten von VDL-Marketing-Mann Wim Chatrou seit geraumer Zeit verstärkt ein Trend zu beobachten: weg vom Hochdecker und hin zum 13-Meter-Zweiachser. Ein leichtes für VDL, hat man doch das Gewicht traditionell gut im Griff.
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