Truck Trial Nagelprobe in Krasna Lipa

ITTM Foto: Robert Eberlein 9 Bilder

Wie viele Teilnehmer werden der Veranstaltung ins benachbarte Tschechien folgen? Und wie viele Starter aus Tschechien werden hinzukommen? Der zweite Lauf der neuen Internationalen Truck Trial Meisterschaft in Krasna Lipa musste automatisch zur Nagelprobe werden.

Aufatmen im deutsch-tschechischen Grenzgebiet: Ein sattes Starterfeld von 48 Teams hatte sich in die Starterliste eingetragen. Die hier erstmals praktizierte Kooperation mit den Veranstaltern der Tschechischen Truck Trial Meisterschaft funktionierte also. Weiterer wichtiger Punkt für die Akzeptanz der neuen Serie: Wie viele Teams, die auch beim Auftaktlauf in Klieken am Start waren, sind nach Tschechien angereist? Auch hier Aufatmen: 16 Starter sind „Kliekener Gründungsmitglieder“. Die neue ITTM kann sich also ein Stück deutlicher etablieren, Klieken war keine Eintags-Geländefliege!

Kniffliges Areal
 

Wie knifflig das Moto Cross-Areal nahe der Grenze zu Deutschland zu befahren ist, bekamen dann gleich auch diverse Starter blechnah zu spüren. Beste Haltungsnoten dabei für das Team Stendike, die den ZIL elegant zweimal dank extremer Schrägfahrt über die Seite abrollen.
Unerwartete „Rollen“ gab es auch in der Endabrechnung, wo z.B. in der kleinen Klasse nicht eines der Favorisierten Aupitz-Teams siegte, sondern der DOKA-Unimog des Trial Teams Teplice.
In Abwesenheit des „Bössel“-Teams um Jürgen und Elke Kottkamp und des Klieken-Siegers Kempf war es kaum verwunderlich, dass der S2-Sieg sichere Beute von Serien-Europameister Prazak wurden, dicht gefolgt vom Ex-Europameister Bohumir Cap (Avia).
Einzig Team Heidenreich fehlte in Krasna Lipa auf der ansonsten mit zehn Teams prallen S3-Startliste. Umso stärker einzuschätzen ist deshalb der Sieg von Kay und Peggy Rudolph mit dem neu aufgebauten GAZ 66. Schließlich waren sie die Pechvögel der ITTM-Premiere, als der kleine achtzylindrige Kraft-Russe schon in der ersten Sektion mit lädierter Vorderachse aus dem Rennen genommen werden musste.

Tatra stark in der S5

Mit zwölf Teams ebenfalls satt besetzt präsentierte sich die Klasse S4 – und sah das CZ-Team Wohl als Sieger.

Und die Königsklasse? Hier wartete eine ganze Tatra-Armada in Tatra-Land nur darauf, die markenfremden Mercedes und Ford zu vernaschen. Klappte auch, zumindest als es um Platz eins ging (Team Vanek). Gerade mal 92 Strafpunkte dahinter kam das Team Engelbändiger (Duisburg, Mercedes-Benz) wie schon im ersten Lauf auf Platz zwei. Nur Platz fünf für die Klieken-Sieger Grätz/Schober (Ford).

Fazit

Gelungener zweiter ITTM-Lauf in wiederum sehr entspannter Atmosphäre. Gelungene Premiere auch für die neu begründete Kooperation mit den tschechischen Veranstaltern – Nagelprobe bestanden! Fortsetzung der ITTM mit Lauf drei am 30. Juni/1. Juli in Perleberg bei Wittenberg.

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