Truck Race Mr. Truck Race is back!

Zolder Truck Race Foto: Dustin Schaber 24 Bilder

Rabenschwarzer Tag für Jochen Hahn, der mit einem Doppelausfall leben muss, während Antonio Albacete weiter Boden im Kampf um die EM-Krone gut macht. Gerd Körber beeindruckt alle mit einer tollen Show. 

Mit einer erneut starken Vorstellung qualifiziert sich Norbert Kiss erstmals für die Top 10 und Superpole. Ebenfalls den Sprung in die Superpole schafften Gerd Körber und der Franzose Antony Janiec. Durch die "Gäste" in den Top 10 flogen die beiden Allgäuer Trucks diesmal aus der zweiten Runde der zehn besten Piloten. Die Superpole wurde zu einer Machdemonstration der Renault-Boliden, die drei MKR-Trucks konnten sich auf die ersten drei Plätze stellen, was lange Gesichter im Lager von MAN zur folge hatte.

Als Bester mit bayrischer Power versorgter Truck schaffte Antonio Albacete den Sprung auf die vier, vor David Vrsecky und Uwe Nittel. In den letzten Minuten blies Hahn nochmals zum Angriff, konnte sich noch vor Kiss schieben, verpasste die Zeit von Nittel aber um ganze fünf tausendstel Sekunden und musste sich mit Startplatz sieben vor Kiss, Körber und Janiec zufrieden geben. Steffi Halm fuhr ihren Mercedes auf die 22. Position. Mit dem Umspringen der Startampel auf Grün preschte Albacete direkt nach links und zog in der ersten Kurve bereits an Lacko und Bösiger vorbei auf die zweite Position. Nach wenigen Kurven, war dann Markus Oestreich an der Reihe, der dem wie entfesselt fahrenden Spanier wenig entgegen setzten konnte. Im Hinterfeld ging es ordentlich zur Sache. Nittel und Oliver schenkten sich einige Runden lang keinen Meter und gerieten dabei heftig aneinander. Durch den Hahnenkampf erlitt der blau-rote Bernau Truck einen Plattfuss vorne links und musste das Rennen aufgeben. Oliver konnte mit einem malträtierten Fahrzeug weiterfahren, Nittel hingegen wurde von der Rennleitung für das letzte Rennen gesperrt.

Jochen Hahn fuhr geradewegs in einen riesengroßen Pechkübel: Der EM-Führende musste seinen schwarzen MAN bereits nach wenigen Runden wegen eines Motorschadens in der Box abstellen.  Den Start des zweiten Laufs konnte wie erwartet Adam Lacko, der von der Pole ins Rennen ging, für sich entscheiden. Einen Topstart erwischte Gerd Körber auf seinem Iveco, der von der vierten Position gestartet und nach einigen Kurven bereits zweiter war. Als Achter ins Rennen gegangen, quetschte sich Albacete Runde für Runde an seinen Kontrahenten vorbei, bis er auf den zweitplatzierten Körber stieß. Immer wieder versuchte der Spanier mit seinem roten MAN am Schwaben-Iveco vorbeizuziehen, ohne Erfolg. Körber verteidigte sich eisern gegen den Spanier, der sich auf kein Risiko einließ, bis über die Linie. Vor den beiden fuhr Adam Lacko ein recht einsames, aber erfolgreiches Rennen und feierte den Sieg.

Jochen Hahn steckte derweil immer noch im Pechkübel fest: Zwischen den Rennen wurde bei dem Altensteiger in Rekordtempo ein neuer Motor eingebaut, der Hahn allerdings nach einigen Metern auf der Einführungsrunde  im Stich ließ. Der EM-Spitzenreiter war somit zum Zuschauen verdonnert. Doppeltes Pech für den Altensteiger, weil Albacete mit dem dritten Platz den EM-Vorsprung auf von ehemals 78 Punkten vor Zolder auf 28 Punkte schrumpfen ließ. Der Mann des Rennens, war aber zweifelsohne Gerd Körber, der mit seinem Iveco für eine faustdicke Überraschung gesorgt hat.

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