Truck-Grand-Prix Truck-Grand-Prix 2013 angemeldet

Truck Race Foto: Klaus-Peter Kessler 2 Bilder

Ungeachtet des momentanen juristischen Hickhacks um die Nürburgring-Insolvenz hat der ADAC die Veranstaltungen auf der Grand-Prix-Strecke für 2013 bei der FIA fristgerecht angemeldet.

ADAC hat bei FIA gemeldet

Vorsorglich hat der ADAC die von ihm veranstalteten internationalen Motorsportveranstaltungen fristgerecht zum 31. Juli bei der internationalen Automobilbehörde FIA in Paris angemeldet. Neben einem DTM-Lauf, der ADAC GT Masters und dem ADAC 24h-Rennen, ist das insbesondere auch der publikumsträchtige ADAC Truck-Grand-Prix. Angesichts der aktuellen Situation bleibt eine Rest-Unsicherheit. „Ob diese Veranstaltungen allerdings am Nürburgring ausgetragen werden, ist weiterhin noch fraglich“, erklärt ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk.

Rennen auch auf anderen Strecken möglich

Der ADAC mahnt bei Ministerpräsident Kurt Beck und Infrastrukturminister Roger Lewentz eine schnelle Lösung im Hinblick auf die bindende Bestätigung der Veranstaltungstermine 2013 und den Abschluss der Veranstaltungsverträge an. Sollte das nicht geschehen, dann können – nach Meinung des ADAC – die Rennen auch auf anderen Rennstrecken ausgetragen werden.

Durch die ungeklärte Situation am Nürburgring wegen der Vertragsstreitigkeiten zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und den bisherigen Pächtern des Nürburgrings sowie der Insolvenz der Nürburgring GmbH hat der ADAC weiterhin keinen Ansprechpartner, mit dem über Austragung von Rennen für das Jahr 2013 auf dem Nürburgring gesprochen werden kann. Daher hat die ADAC Zentrale in München die Anmeldung der internationalen Automobilprädikate übernommen. Der ADAC in München, wie auch der ADAC Nordrhein und der für den Truck-Grand-Prix verantwortliche ADAC Mittelrhein brauchen dringend einen kompetenten und entscheidungsbefugten Ansprechpartner, der dann für die notwendige Rechts- und Vertragssicherheit sorgen kann.

254 Millionen vom Land Rheinland-Pfalz

Laut Medienberichten zeichnet sich zwischen dem Insolvenzverwalter und dem bisherigen Pächter, der Nürburgring Automotive GmbH (NAG), ein Vergleich ab, bei dem die NAG den Ring zum 31. Oktober verlässt. Künftig soll der Nürburgring vermutlich wieder unter Landesregie geführt werden. Der Landtag von Rheinland-Pfalz hat heute die Aktivierung von Haushaltsreserven in Höhe von 254 Millionen Euro zur Bedienung der Kapitalverpflichtungen rund um den Ring beschlossen.

Landesvater Beck übernimmt Verantwortung

Dabei hat Ministerpräsident Beck die volle Verantwortung für die Ring-Insolvenz übernommen, zugleich lehnt er aber einen Rücktritt nach wie vor ab. Berichte, wonach Formel 1-Zampano Bernie Ecclestone den Nürburgring kaufen wolle, wurden inzwischen dementiert. Der genaue Termin für den Truck-Grand-Prix 2013 hängt unter anderem davon ab, ob und wann die Formel 1 in der Eifel gastieren wird.

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