Porträt - Artworker Billackeringen i Mjölby - Schweden

Billackeringen i Mjölby AB - Schweden Foto: Otto Miedl 10 Bilder

Billackeringen i Mjölby ist in Sachen Lackkunst und Design für Supertrucks Schwedens unangefochtene Nummer 1.

Eigentlich könnten sich die Jungs von Billackeringen i Mjölby den gleichen Schriftzug auf ihre Firmenhalle pinseln, wie ihn Mika Auvinens aktueller Silozug trägt. „Gunfighter“ wäre für das 13 Mann starke Team genauso passend. Denn egal ob Supertrucks von Auvinen, Thurhagen, Aaltonen oder Holgersson: Alle wurden mit Airbrush-Pistolen von Billackeringen i Mjölby „beschossen“.

Der fast 2.500 Quadratmeter umfassende Lackierbetrieb des 48-jährigen Schweden Håkan Aniander ist mit seinen zwölf Angestellten im Örtchen Mjölby die Produktionsstätte für außergewöhnliche Trucks schlechthin.

Der Betrieb des gelernten Automechanikers existiert seit 1986 in dieser Form und widmet sich speziell dem Komplettaufbau von außergewöhnlichen Showtrucks. Dreh- und Angelpunkt ist für gewöhnlich der Designer des  Betriebes, Fredrik Pahlm. Der studierte Kunst- und Grafikdesigner gehört seit zwölf Jahren zur Belegschaft und kennt die Wünsche und Sorgen seiner Kundschaft inzwischen ganz genau.

"Bearbeitungszeit" von sechs bis acht Wochen

Schritt für Schritt plant er zusammen mit den Eigentümern das letztendlich entstehende Kunstwerk. Håkan Aniander und Fredrik Pahlm arbeiten hauptsächlich mit den beiden Airbrushkünstlern Terje Aspmo und Daniel Fahlström zusammen, sie fertigen die Gemälde aber lediglich in einer Art „Auftragsarbeit“.

Für das Komplettdesign des Trucks ist der Airbrushkünstler hier nicht verantwortlich. Das ganze Drumherum, also Planung, Vor- beziehungsweise Ausbesserungsarbeiten, Beschriftungen, Streifen- und Designlackierungen bis hin zu den Nacharbeiten für ein perfektes und langanhaltendes Finish, obliegt dem Mjölby-Billack-Team.

Bei einer durchschnittlichen „Bearbeitungszeit“ von sechs bis acht Wochen verlassen circa sechs bis acht „Großprojekte“ pro Jahr den Lackierbetrieb. Meistens drücken sich die Fahrzeugeigner regelrecht die Klinke in die Hand. In der jüngsten Vergangenheit war die Auftragslage sogar so gut, dass es für ein paar Showtruck- Besitzer Schlange stehen hieß.

Hochbetrieb vor der Nordic Trophy

Vor allem wenn die Nordic Trophy, Schwedens größtes und bedeutendstes Truckfestival, vor der Tür steht, herrscht bei Håkan, Fredrik und dem Team Hochbetrieb. Auf der einen Seite müssen neue Projekte gerade zu diesem Event rechtzeitig fertig sein, auf der anderen Seite trudeln so manche ehemalige Kunden ein, um den einen oder anderen „Lackschaden“ aus dem Alltagsbetrieb noch schnell kaschieren zu lassen.

Besonders solche Kaliber unter den Supertruck-Besitzern wie Mika Auvinen steuern stets ein paar Tage vor dem Festival den schwedischen Ort Mjölby an, um auch noch dem kleinsten Steinschlag auf den Lack zu rücken. Wenn die Besucher der Shows es dann kaum fassen können, dass die Trucks tatsächlich zum Arbeiten benutzt werden, dann haben die Jungs aus Mjölby wieder einmal ganze Arbeit geleistet.

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