Neuer VW Crafter Leiser und sicherer Transporter

VW Crafter Foto: Werner Bicker 5 Bilder

Der neue VW Crafter wurde mit Kunden zusammen entwickelt. Das merkt man.

VW Nutzfahrzeuge Chef Dr. Eckhard Scholz wird nimmer müde zu betonen, dass bei der Entwicklung des neuen Crafter Kundenwünsche ganz vorne gestanden haben. Mehrere hundert  Interviews mit fast allen Branchen seien über vier Jahre Entwicklungsarbeit geführt worden. 

Schon gleich beim Einstieg ins Cockpit fällt auf, dass Platz für alle notwendigen Dinge geschaffen wurde. Seien es Lieferpapiere, Stifte oder Wasserflasche, Smartphone oder Aktendeckel, alles findet seinen Platz. Selbst die nicht mehr wegzudenkenden USB-Anschlüsse sind in greifbarer Nähe. Zusätzlicher Stauraum tut sich auch unter der hochklappbaren Sitzfläche des Mittelsitzes der Dreierbank auf. Nicht zu vergessen die zahlreichen Staufächer in der optionalen Dachkonsole über der Frontscheibe oder in den Türen. In diesem Punkt haben die Entwickler ganze Arbeit geleistet. Ein weiteres bemerkenswertes Detail: Das Bordwerkzeug befindet sich auf der Beifahrerseite im Fußraum. Im Notfall lässt es sich also auf der sicheren dem Straßenrand zugewandten Seite herausnehmen.

Vielfältige Assistenzsysteme

Stichwort Sicherheit: Hier dürfte VW mit dem neuen Crafter Benchmark setzen. Kein Transporter in dieser Klasse bietet derzeit mehr. Im Einzelnen sind das:

  • Der Einparkassistent, der selbständig in Längsparklücken lenkt, 
  • der Ausparkassistent, der beim Rückwärtsausparken ankommenden Querverkehr erkennt und notfalls selber bremst
  • der Flankenschutz, der über Sensoren im unteren Schwellerbereich Hindernisse wie hohe Randsteine oder Poller erkennt und den Fahrer warnt,
  • der Anhängerassistent, der den Fahrer beim rückwärtigen Rangieren mit selbstständigem Lenken unterstützt.

Darüber hinaus bietet der Crafter im Fahrbetrieb den Spurhalteassistent mit leichtem Lenkradeingriff, einen Abstandstempomat, einen Totwinkelassistent, die Kollisionsbremse sowie den Seitenwindassistenten. Die beiden Letzteren sind übrigens serienmäßig, die anderen Assistenten gibt es als Sonderausstattung, teils einzeln, teil in Paketen. 

Motoren sind besser gedämmt

Im Fahrbetrieb zeigt sich der Crafter im besten Sinne unauffällig. Gegenüber dem Vorgänger ist er deutlich leiser geworden, das Motorgeräusch ist ordentlich gedämmt. Auch die Abrollgeräusche wurden reduziert. VW spricht hier von bis zu 3 dB. Das wäre ein ordentlicher Wert. Einen guten Eindruck hinterließ auch das Fahrwerk nach den ersten Probekilometern. Die Abstimmung scheint gelungen, sowohl leer als auch beladen. Die elektromechanische Lenkung bot einen harmonischen Eindruck, im Rangierbetrieb war sie leichtgängig, bei höherem Tempo nicht nervös. 

Wie es sich für ein modernes Fahrzeug gehört, lässt sich der Crafter beispielsweise mit LED- Scheinwerfer oder natürlich mit Navigationssystemen der jüngsten Generation ausrüsten. Die Integration von Volkswagens CarPlay gehört selbstverständlich dazu.

Neue Generation günstiger, E-Version geplant

Der Verkauf des Crafter startet jetzt, zunächst als Kastenwagen und Doppelkabinenpritsche, jeweils mit Frontantrieb. Die Preise beginnen bei 29.811 Euro (netto) für die 75-kW-Motorversion, mittlerer Radstand (3.640 mm) und Hochdach. Damit ist der Neue rund 2.000 Euro billiger als der Vorgänger. Die Varianten mit Heckantrieb und Allrad (4Motion mit Lamellenkupplung) folgen im Laufe des kommenden ersten Halbjahres. Bis Herbst 2017 will VW dann alle wichtigen Varianten auf dem Markt haben. Dazu gehört dann auch ein Elektroantrieb. Für alle Kunden, die bis 31. Juli 2017 kaufen, bietet VW eine kostenlose Anschlussgarantie von weiteren zwei Jahren bei maximal 120.000 Kilometer an. Preisvorteil: Gut 1.000 Euro. 

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